vermiester Urlaub

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lilanini Avatar

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Strand, Hotelbar, Buffet und Pool und dennoch kommt kein Urlaubsfeeling auf. Zum einen, weil sich manche Leute im Roman echt daneben verhalten und zum anderen, weil der Walgestank jeden Winkel (sogar die Sauna) vernebelt und deshalb auch ständig erwähnt wird.
Zu dem ausufernden Geruch über mehrere Kilometer fehlte mir tatsächlich die Vorstellungskraft, zumal an jeder Ecke Räucherstäbchen usw weiter aufgestellt wurden, deren Duft weniger beschrieben wurde.
Die Geschichte wird wechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Dabei mochte ich Ava, die Tochter des zerstrittenene Ehepaares und auch die beiden Hotelangestellten Waldemar und Belen am liebsten.
Überraschend seltsam fand ich Celeste, die sich aufgrund einer Geisterheimsuchung selbst geißelt, was für mich so gar nicht ins Urlaubsparadies passte.
Das Ende bringt dann nochmal alles durcheinander und ließ mich etwas ratlos zurück.