Geisterdorf
Die Leseprobe hält, was der Klappentext verspricht, finde ich - auch wenn es den Prolog bzw. den zweiten Vorspann nicht gebraucht hätte, um mich neugierig auf die Geschichte zu machen. Die folgenden Kapitel fand ich jedenfalls sehr spannend und das halbverfallene 1€-Haus im sardischen Botigalli echt gruselig ... Trotzdem verströmt so ein pittoreskes Geisterdorf natürlich auch einen besonderen Charme und ich kann verstehen, was Architektin Tilda daran gefällt. Als Figur mochte ich Tilda ebenso wie Journalist Enzo, der bislang vergeblich versucht, aus dem alten Silvio herauszubekommen, was damals in dem Ort geschehen ist - denn der Alte hat das Massaker an den Bewohnern als Einziger überlebt. Ich bin gespannt, was das alles mit Tildas geheimnisvoller Vergangenheit bzw. ihrer Familie zu tun hat!