Düstere Vergangenheit Italiens
Bereits das Buchcover und der Buchtitel haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Dies war das erste Buch der Buchautorin, Vera Buck, welches ich gelesen habe, jedoch mit Sicherheit nicht mein letztes. Die Geschichte ist aus der Optik von 3 Personen geschrieben. Einerseits gehts um die deutsche Architektin Tilda, welche sich nach einem tragischen Erlebnis im sardischen Geisterdorf Botigalli für einen Euro ein Haus kauft und dieses renoviert. Sodann gehts um den sardischen Journalisten Enzo, der über die tragische Geschichte des fiktiven Ortes Botigalli ein Buch schreiben will. Schliesslich spielt die Geschichte 40 Jahre zuvor in Botigalli, wo das junge Mädchen Franca lebte. Man bekommt durch die Geschichte einen Eindruck von einer düsteren Vergangenheit von Italien und ungerechten früheren Gesetzen. Die Geschichte hat mich sehr in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch, einmal angefangen, kaum mehr aus der Hand legen. Der Plottwist am Schluss war mir persönlich etwas "zuviel des Guten". Trotzdem eine absolute Weiterempfehlung.