Düsteres Geisterdorf mit finsterer Geschichte
Nach einem traumatischen Erlebnis möchte die deutsche Architektin Tilda ihr Leben verändern. Deshalb kauft sie eine verfallene Villa auf Sardinien in einem völlig verlassenen Dorf, für gerade mal einen Euro. Die Renovierung des Hauses soll ihr einen Neustart ermöglichen. Doch ist das Geisterdorf wirklich so verlassen, wie es den Anschein hat? Seltsame Dinge scheinen hier vorzugehen. Vor allem auf Tildas Haus scheint ein Fluch zu liegen. Tilda will mehr darüber erfahren, genauso wie der Journalist Enzo, der die Geschichte des Dorfes erforscht. Er sucht beharrlich Kontakt zu dem einzigen Bewohner des Dorfes, dem alten Silvio, der jedoch beharrlich über seine Erinnerungen schweigt. Als Tildas Bruder Nino verschwindet, stößt Tilda auf eine äußerst düstere Wahrheit...
Der Thriller taucht tief ein in die Geschichte der Entführungen und in die Unterdrückung der Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft, was die Autorin Vera Buck mit der Insel Sardinien verknüpft. Beklemmend ist, dass sich die Ereignisse des Buches auf echte Vorgänge in Italien stützen. Nach und nach lässt die Erzählung, in verschiedenen Zeitebenen, einen äußerst dunklen Sommer entstehen, der mich sehr betroffen hinterlassen hat. Dabei sind die verschiedenen Handlungsebenen aufs Raffinierteste miteinander verbunden, was die besondere Tragik dieser Geschichte ganz zum Schluss in ein ganz eigenes Licht stellt. Die Charaktere wirken äußerst authentisch, was sich durch die verschiedenen Erzählperspektiven verstärkt. Ich habe mit Tilda, Enzo und Franca mitgefiebert und wollte unbedingt sämtliche Geheimnisse, die diesen Ort umgeistern, aufdecken.
Dieser Thriller mit seiner äußerst düsteren Atmosphäre und den beklemmenden Ereignissen hat mich in seinen Bann gezogen, je mehr ich mich ins Geschehen vertieft habe. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.
Der Thriller taucht tief ein in die Geschichte der Entführungen und in die Unterdrückung der Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft, was die Autorin Vera Buck mit der Insel Sardinien verknüpft. Beklemmend ist, dass sich die Ereignisse des Buches auf echte Vorgänge in Italien stützen. Nach und nach lässt die Erzählung, in verschiedenen Zeitebenen, einen äußerst dunklen Sommer entstehen, der mich sehr betroffen hinterlassen hat. Dabei sind die verschiedenen Handlungsebenen aufs Raffinierteste miteinander verbunden, was die besondere Tragik dieser Geschichte ganz zum Schluss in ein ganz eigenes Licht stellt. Die Charaktere wirken äußerst authentisch, was sich durch die verschiedenen Erzählperspektiven verstärkt. Ich habe mit Tilda, Enzo und Franca mitgefiebert und wollte unbedingt sämtliche Geheimnisse, die diesen Ort umgeistern, aufdecken.
Dieser Thriller mit seiner äußerst düsteren Atmosphäre und den beklemmenden Ereignissen hat mich in seinen Bann gezogen, je mehr ich mich ins Geschehen vertieft habe. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.