Dunkle Geheimnisse

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ecinev Avatar

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Die Architektin Tilda möchte nach einem traumatischen Erlebnis Deutschland den Rücken kehren. Bei der Räumung der Wohnung ihres italienischen Vaters fällt ihr ein Artikel ins Auge, für ein Geisterdorf in den Bergen von Sardinien werden Investoren gesucht die dem Dorf wieder Leben einhauchen sollen. Die renovierungsbedürftigen Häuser gibt es für 1 EUR. Tilda greift zu und beginnt mit der mühevollen Arbeit. Außer ihr gibt es nur einen alten grantigen Mann und seine Haushälterin in dem Dorf.
Enzo, ein Reporter möchte ein Buch über das verlassene Dorf und seine Bewohner schreiben und versucht dem alten Mann seine Geheimnisse zu entlocken.
Nino, Tildas Bruder überrascht seine Schwester ebenfalls in dem verlassenen Dorf der eine günstige Unterkunft sucht nachdem er die väterliche Pizzeria in die Insolvenz getrieben hat.
Daneben gibt es noch Franca aus der Vergangenheit aus deren Sicht die Erlebnisse geschildert werden bevor alle Einwohner verschwanden.

Die Kapitelüberschriften machen die Zuordnung der Handlungsstränge leicht, allerdings passiert über lange Strecken nicht sehr viel. Erst zum Ende hin kommt Spannung auf. Durch die einzelnen Erzählstränge ergeben sich teilweise Cliffhänger was einem immer wieder zum Weiterlesen ermuntert. Dennoch gibt es einige Längen.
Insgesamt fand ich das Buch leider nur mäßig im Vergleich zu Wolfskinder.