Ein toller Spannungsroman

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Vera Buck hat mich mit ihrem neuesten Thriller komplett abgeholt. Und wie verrückt ist es bitte, dass es die die im Buch geschilderten kriminellen Machenschaften wirklich gab? Bei den Kapiteln aus Sicht der Opfer lief es mir nicht nur einmal kalt den Rücken hinunter. Vor allem die in der Vergangenheit spielende Erzählebene hat mich daher richtig gepackt, Schritt für Schritt nähert man sich dort den Ereignissen die für das Aussterben des Dorfes sorgten.

Aber auch der Rest ist spannend geschrieben, mit einer düsteren, atmosphärischen Stimmung die einen packt. Das verlassene Dorf, die engen Gassen und die dicht auf dicht stehenden schmalen, heruntergekommenen Häuser bilden eine tolle Kulisse, dazu die drückende, staubige Sommerhitze. Die Geschichte entwickelt sich dabei eher gemächlich, das Buch ist was das Tempo betrifft also eher Spannungsroman als Thriller.

Fazit
Vera Buck bringt Abwechslung ins Thriller-Genre. Es muss nicht immer ein rasanter Plot mit viel Blutvergießen sein – auch ein guter Schreibstil und eine Atmosphärische Stimmung können den Leser fesseln. Von mir eine klare Empfehlung!