Geheimnisse auf Sardinien
Vera Buck schafft es auch in „Der dunkle Sommer“, ihre Leserinnen mit einer düsteren, atmosphärisch dichten Geschichte zu fesseln. Die Kapitel wechseln regelmäßig zwischen verschiedenen Figuren, wobei sich die Handlung immer wieder zwischen der Gegenwart und dem Jahr 1982 bewegt.
Mich persönlich hat vor allem die Handlung rund um Franka aus dem Jahr 1982 stark mitgenommen. Ihre Geschichte ist intensiv, an vielen Stellen erschreckend und teilweise regelrecht grausam. Diese Passagen haben mich emotional sehr aufgewühlt, wütend gemacht, mitgerissen und tief berührt. Frankas Perspektive war für mich das emotionale Zentrum des Romans.
Der Gegenwartsstrang, in dem Tilda im scheinbar verlassenen Geisterdorf auf Sardinien ein neues Leben beginnen will, war ebenfalls spannend, wirkte allerdings in Teilen etwas konstruiert. Manche Entwicklungen wirkten auf mich nicht ganz glaubwürdig, auch wenn sie durchaus zur dramatischen Zuspitzung beigetragen haben. Besonders in der Dynamik zwischen Tilda und ihrem Bruder Nino wurde für mein Empfinden gelegentlich zu stark auf dramatische Wendungen gesetzt, die nicht immer ganz natürlich wirkten.
Dennoch: Der Schreibstil von Vera Buck ist angenehm flüssig, atmosphärisch und sehr bildhaft. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Die düstere Stimmung, das geheimnisvolle Dorf, die schrittweise Enthüllung der Vergangenheit. All das hat mich sehr gut unterhalten.
Trotzdem muss ich sagen, dass „Der dunkle Sommer“ für mich nicht ganz an „Das Baumhaus“ heranreicht. Dort war die Geschichte in sich stimmiger und emotional noch intensiver. Einige Plottwists in „Der dunkle Sommer“, insbesondere als sich die verschiedenen Handlungsstränge schließlich miteinander verbinden, konnte ich leider recht früh erahnen. Andere Wendungen hingegen haben mich überrascht.
Insgesamt ist „Der dunkle Sommer“ ein atmosphärischer, spannender Roman mit psychologischem Tiefgang und einem ungewöhnlichen Setting, der sich trotz kleiner Schwächen absolut zu lesen lohnt.
Mich persönlich hat vor allem die Handlung rund um Franka aus dem Jahr 1982 stark mitgenommen. Ihre Geschichte ist intensiv, an vielen Stellen erschreckend und teilweise regelrecht grausam. Diese Passagen haben mich emotional sehr aufgewühlt, wütend gemacht, mitgerissen und tief berührt. Frankas Perspektive war für mich das emotionale Zentrum des Romans.
Der Gegenwartsstrang, in dem Tilda im scheinbar verlassenen Geisterdorf auf Sardinien ein neues Leben beginnen will, war ebenfalls spannend, wirkte allerdings in Teilen etwas konstruiert. Manche Entwicklungen wirkten auf mich nicht ganz glaubwürdig, auch wenn sie durchaus zur dramatischen Zuspitzung beigetragen haben. Besonders in der Dynamik zwischen Tilda und ihrem Bruder Nino wurde für mein Empfinden gelegentlich zu stark auf dramatische Wendungen gesetzt, die nicht immer ganz natürlich wirkten.
Dennoch: Der Schreibstil von Vera Buck ist angenehm flüssig, atmosphärisch und sehr bildhaft. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Die düstere Stimmung, das geheimnisvolle Dorf, die schrittweise Enthüllung der Vergangenheit. All das hat mich sehr gut unterhalten.
Trotzdem muss ich sagen, dass „Der dunkle Sommer“ für mich nicht ganz an „Das Baumhaus“ heranreicht. Dort war die Geschichte in sich stimmiger und emotional noch intensiver. Einige Plottwists in „Der dunkle Sommer“, insbesondere als sich die verschiedenen Handlungsstränge schließlich miteinander verbinden, konnte ich leider recht früh erahnen. Andere Wendungen hingegen haben mich überrascht.
Insgesamt ist „Der dunkle Sommer“ ein atmosphärischer, spannender Roman mit psychologischem Tiefgang und einem ungewöhnlichen Setting, der sich trotz kleiner Schwächen absolut zu lesen lohnt.