Geisterdorf auf Sardinien

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Die deutsche Architektin Tilda bricht nach einem Unglücksfall alle Brücken zu ihrer Heimat ab und kauft sich auf Sardinien um einen Euro ein Haus in der Geisterstadt Botigalli, in der niemand mehr lebt, nachdem es bei einer Hochzeit zu einer Tragödie kam, bei der vor 40 Jahren alle teilnehmenden Gäste ums Leben kamen. Die Regierung will den Ort nunmehr wiederbeleben und hat diese 1-Euro-Aktion ins Leben gerufen – allerdings muss man das entsprechende Gebäude sanieren. Das Haus ist das letzte einer Sackgasse, nur mehr die Kirche ist wenige Meter höher gelegen.
Es stellt sich bald heraus, dass Tilda doch nicht die einzige Bewohnerin Botigallis ist, die Glocke in der Kirche läutet immer wieder. Der bettlägerige Silvio mit seiner Betreuerin Franca haben den Ort nicht verlassen, sie werden auch immer wieder vom Journalisten Enzo besucht, der die Wahrheit über den Vorfall von 1982 herausbringen will. Als Tildas Bruder Nino unerwartet auftaucht und bei ihr bleibt, gerät die Situation außer Kontrolle. Nino verschwindet plötzlich
Vera Buck hat diesen Thriller aus der Sicht von Tilda, Franca und Enzo geschrieben, Rückblicke in das Jahr 1982 mit den damals geltenden Rechtsbestimmungen machen das Buch besonders interessant und stimmen einen nachdenklich. Wichtig ist auch, das Nachwort zu lesen, da Teile des Buches auf wahre Begebenheiten beruhen.