Sommer der Geheimnisse
Inhalt: Flirrende Hitze, ein verlassenes Dorf. In Botigalli gibt es Häuser für nur einen Euro. Ein verlockendes Angebot. Doch wer hier herzieht, kauft mehr als nur Mauern. Er kauft die Geheimnisse, die darin wohnen. Auch die dunklen.
Bewertung: Der Schreibstil von Vera Buck ist atmosphärisch und bildhaft. Man spürt beim Lesen die italienische Hitze, riecht das Mittelmeer, hört das nächtliche Jammern und fühlt die Einsamkeit des verlassenen Dorfes. Interessant ist der Wechsel der Erzählperspektive zwischen den Charakteren - Architektin Tilda und Journalist Enzo in der Gegenwart und die 17-jährige Franca in der Vergangenheit.
Hauptprotagonistin der Erzählung ist Tilda, eine rätselhafte Frau, die vor ihrer schmerzhaften Vergangenheit davonläuft. Daneben Enzo, der herausfinden möchte, was in jener verhängnisvollen Nacht in Botigalli geschah und selbst Geheimnisse mit sich trägt. Und zuletzt Franca, die in dem patriarchalisch geprägten Botigalli der Vergangenheit aufwächst und eng mit dessen Geheimnissen verknüpft ist.
Die Spannung wird durch die Atmosphäre und psychologische Tiefe der Charaktere aufgebaut. Man fühlt auf jeder Seite das Gefühl der Bedrohung. Das Ende führt schließlich alle Erzählstränge zusammen und löst diese überzeugend auf. Zum Abschluss findet sich ein Nachwort, das unbedingt gelesen werden muss und einen nachdenklich zurücklässt.
Fazit: Ein anspruchsvolles Werk über Vergangenheit, Schuld und die dunklen Seiten der menschlichen Psyche. Ein absolutes Highlight!
Bewertung: Der Schreibstil von Vera Buck ist atmosphärisch und bildhaft. Man spürt beim Lesen die italienische Hitze, riecht das Mittelmeer, hört das nächtliche Jammern und fühlt die Einsamkeit des verlassenen Dorfes. Interessant ist der Wechsel der Erzählperspektive zwischen den Charakteren - Architektin Tilda und Journalist Enzo in der Gegenwart und die 17-jährige Franca in der Vergangenheit.
Hauptprotagonistin der Erzählung ist Tilda, eine rätselhafte Frau, die vor ihrer schmerzhaften Vergangenheit davonläuft. Daneben Enzo, der herausfinden möchte, was in jener verhängnisvollen Nacht in Botigalli geschah und selbst Geheimnisse mit sich trägt. Und zuletzt Franca, die in dem patriarchalisch geprägten Botigalli der Vergangenheit aufwächst und eng mit dessen Geheimnissen verknüpft ist.
Die Spannung wird durch die Atmosphäre und psychologische Tiefe der Charaktere aufgebaut. Man fühlt auf jeder Seite das Gefühl der Bedrohung. Das Ende führt schließlich alle Erzählstränge zusammen und löst diese überzeugend auf. Zum Abschluss findet sich ein Nachwort, das unbedingt gelesen werden muss und einen nachdenklich zurücklässt.
Fazit: Ein anspruchsvolles Werk über Vergangenheit, Schuld und die dunklen Seiten der menschlichen Psyche. Ein absolutes Highlight!