Spannung und düstere Dramatik pur

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elle73 Avatar

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„Der dunkle Sommer“ war der erste Roman, den ich von Vera Buck gelesen habe – und ganz bestimmt nicht der letzte.

Die deutsch-italienische Architektin Tilda kauft für einen Euro ein altes Haus in einem ausgestorbenen Dorf in Sardinien. Nach mehreren Schicksalsschlägen ist sie dorthin geflüchtet und sucht bewusst die Einsamkeit, um zur Ruhe zu kommen. Doch bald muss sie feststellen, dass in dem anscheinend verlassenen Dorf mysteriöse Dinge passieren. Zusammen mit dem Journalisten Enzo macht sie sich auf Spurensuche und stößt auf Dramen, die scheinbar eng mit ihrer eigenen Vergangenheit verwoben sind.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven der beteiligten Hauptpersonen auf zwei Zeitebenen erzählt, was jedoch verständlich geschrieben und somit leicht nachvollziehbar ist. Gleich von Beginn an ist man in den Bann gezogen. Die Spannung steigt kontinuierlich, so dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.

„Der dunkle Sommer“ ist eines der besten Bücher das ich in letzter Zeit gelesen habe. Im Nachwort erfährt man, dass die Geschichte einen realen Hintergrund hat, was das ganze schockierend macht und lange nachwirkt.

Wer Thriller bzw. spannende Unterhaltung mag, wird dieses Buch lieben. Top – besser geht´s kaum. Uneingeschränkt empfehlenswert. Fünf von fünf Sternen.