Was ist in Botigalli wirklich geschehen?
Zum Inhalt:
Die Architektin Tilda will die Vergangenheit hinter sich lassen und endlich zur Ruhe kommen. So beschließt sie ein Haus in Italien für einen Euro zu kaufen und beginnt gleich mit den Renovierungsarbeiten. Doch der vermeidlich ruhige Ort birgt dunkle Geheimnisse, wie Tilda bald feststellen muss. So läuten die Glocken der Kirche ohne ersichtlichen Grund. Ein Wind weht durch die Straßen, der sich wie das Wehklagen einer Frau anhört. Dann tauchen Bilder in Tildas Haus auf, die vorher nicht da gewesen sind. Zwar ist sie trotz erster Annahme, sie wäre die einzige Bewohnerin im Ort Botigalli falsch. Denn ein alter Mann lebt ebenfalls im Ort. Doch der ist so gebrechlich, dass er das Haus nicht verlassen kann. Durch Zufall begegnet Tilda dem Journalisten Enzo, der ein Interview mit dem einzigen Bewohner von Botigalli führen möchte, um herauszufinden, was in dem Ort vor vielen Jahren wirklich geschehen ist. Als dann noch ihr Bruder Nino plötzlich vor ihrer Tür steht und kurz darauf auf mysteriöse Weise spurlos verschwindet, macht sich Tilda auf die Suche und gerät dabei in große Gefahr. Denn niemand soll erfahren, was damals in Botigalli geschah.
Meine Meinung:
Die Handlung wird aus drei Perspektiven erzählt und zwar aus der von Tilda, Enzo und Franca. Tilda will nach den schrecklichen Ereignissen aus ihrer Vergangenheit endlich zur Ruhe kommen und kauft deswegen ein Haus in Botigalli. Enzo möchte herausfinden, was im Jahr 1982 wirklich in Botigalli geschehen ist und interviewt deswegen den letzten Überlebenden des damaligen Massakers Silvio. Mit Franca reisen wir ins Jahr 1982 und erfahren, wie das Leben damals in Botigalli war. Durch den Perspektivenwechsel lernen wir die drei mit der Zeit immer besser kennen und erfahren, was sie bewegt, antreibt und welche schlimmen Ereignisse ihr Handeln beeinflusst haben. Ich fand es interessant, mehr über Tilda, Enzo und Franca zu erfahren und konnte ihre Handlungen und Reaktionen umso besser verstehen, desto mehr ich über sie erfahren habe. Dabei wird klar, dass alle drei ihr Päckchen zu tragen haben, das sehr schwer auf ihren Schultern wiegt. Besonders bei Tilda und Enzo wird immer wieder klar, welch große Schuldgefühlen sie plagen und ihr Handeln beeinflussen.
Am sympathischsten und am meisten beeindruckt hat mich Franca und ihre Geschichte. Sie ist bereits in jungen Jahren eine wirklich starke junge Frau, der schlimme Dinge widerfahren, die sich aber dennoch nicht unterkriegen, etwas aufzwingen und unterdrücken lässt. Ich habe mit ihr vom ersten Moment an so sehr mitgefühlt und gelitten und war gespannt darauf, wie ihr Weg aussehen wird. Zumal sich durch sie und ihre Geschichte immer mehr herauskristallisiert, was im Jahr 1982 geschehen ist und welche Machenschaften im Ort Botigalli an der Tagesordnung waren. Der Stellenwert der Frauen in Botigalli und die Selbstverständlichkeit, wie mit der Grausamkeit und der Kriminalität im Ort umgegangen wird, fand ich wirklich erschreckend.
Das Rätsel rund um das Massaker im Jahr 1982, wie es dazu kam und das Verschwinden von Tildas Bruder Nino fand ich spannend. Zumal immer die Frage im Raum steht, wie die damaligen Ereignisse mit den heutigen zusammenhängen und da man immer nur kleine Bruchstücke erhält, bekam man erst nach und nach ein klares Bild davon, was mir gefallen hat. Besonders im letzten Drittel wurde es dann noch mal richtig spannend. Zudem hat die Autorin es geschafft, die ganze Handlung über die düstere und spannungsgeladene Atmosphäre aufrechtzuerhalten, bei der man immer das Gefühl hat, auf der Hut zu sein, weil man nie weiß, was einem erwartet.
Fazit:
Eine spannende Geschichte, in der wir durch die wechselnden Perspektiven nicht nur erfahren, was heute im Ort Botigalli geschieht, sondern auch, was vor dem Massaker im Jahr 1982 geschah und welche kriminellen und grausamen Machenschaften im Ort an der Tagesordnung waren. Ich fand es spannend, dem Rätsel rund um den Ort Botigalli immer mehr auf den Grund zu gehen und war gespannt, wie alles zusammenhängt. Zudem fand ich besonders die Geschichte von Franca, mit der wir ins Jahr 1982 reisen, interessant. Sie ist eine tolle und starke junge Frau, die um ihre Rechte kämpft und sich nicht unterkriegen lässt. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt.
Die Architektin Tilda will die Vergangenheit hinter sich lassen und endlich zur Ruhe kommen. So beschließt sie ein Haus in Italien für einen Euro zu kaufen und beginnt gleich mit den Renovierungsarbeiten. Doch der vermeidlich ruhige Ort birgt dunkle Geheimnisse, wie Tilda bald feststellen muss. So läuten die Glocken der Kirche ohne ersichtlichen Grund. Ein Wind weht durch die Straßen, der sich wie das Wehklagen einer Frau anhört. Dann tauchen Bilder in Tildas Haus auf, die vorher nicht da gewesen sind. Zwar ist sie trotz erster Annahme, sie wäre die einzige Bewohnerin im Ort Botigalli falsch. Denn ein alter Mann lebt ebenfalls im Ort. Doch der ist so gebrechlich, dass er das Haus nicht verlassen kann. Durch Zufall begegnet Tilda dem Journalisten Enzo, der ein Interview mit dem einzigen Bewohner von Botigalli führen möchte, um herauszufinden, was in dem Ort vor vielen Jahren wirklich geschehen ist. Als dann noch ihr Bruder Nino plötzlich vor ihrer Tür steht und kurz darauf auf mysteriöse Weise spurlos verschwindet, macht sich Tilda auf die Suche und gerät dabei in große Gefahr. Denn niemand soll erfahren, was damals in Botigalli geschah.
Meine Meinung:
Die Handlung wird aus drei Perspektiven erzählt und zwar aus der von Tilda, Enzo und Franca. Tilda will nach den schrecklichen Ereignissen aus ihrer Vergangenheit endlich zur Ruhe kommen und kauft deswegen ein Haus in Botigalli. Enzo möchte herausfinden, was im Jahr 1982 wirklich in Botigalli geschehen ist und interviewt deswegen den letzten Überlebenden des damaligen Massakers Silvio. Mit Franca reisen wir ins Jahr 1982 und erfahren, wie das Leben damals in Botigalli war. Durch den Perspektivenwechsel lernen wir die drei mit der Zeit immer besser kennen und erfahren, was sie bewegt, antreibt und welche schlimmen Ereignisse ihr Handeln beeinflusst haben. Ich fand es interessant, mehr über Tilda, Enzo und Franca zu erfahren und konnte ihre Handlungen und Reaktionen umso besser verstehen, desto mehr ich über sie erfahren habe. Dabei wird klar, dass alle drei ihr Päckchen zu tragen haben, das sehr schwer auf ihren Schultern wiegt. Besonders bei Tilda und Enzo wird immer wieder klar, welch große Schuldgefühlen sie plagen und ihr Handeln beeinflussen.
Am sympathischsten und am meisten beeindruckt hat mich Franca und ihre Geschichte. Sie ist bereits in jungen Jahren eine wirklich starke junge Frau, der schlimme Dinge widerfahren, die sich aber dennoch nicht unterkriegen, etwas aufzwingen und unterdrücken lässt. Ich habe mit ihr vom ersten Moment an so sehr mitgefühlt und gelitten und war gespannt darauf, wie ihr Weg aussehen wird. Zumal sich durch sie und ihre Geschichte immer mehr herauskristallisiert, was im Jahr 1982 geschehen ist und welche Machenschaften im Ort Botigalli an der Tagesordnung waren. Der Stellenwert der Frauen in Botigalli und die Selbstverständlichkeit, wie mit der Grausamkeit und der Kriminalität im Ort umgegangen wird, fand ich wirklich erschreckend.
Das Rätsel rund um das Massaker im Jahr 1982, wie es dazu kam und das Verschwinden von Tildas Bruder Nino fand ich spannend. Zumal immer die Frage im Raum steht, wie die damaligen Ereignisse mit den heutigen zusammenhängen und da man immer nur kleine Bruchstücke erhält, bekam man erst nach und nach ein klares Bild davon, was mir gefallen hat. Besonders im letzten Drittel wurde es dann noch mal richtig spannend. Zudem hat die Autorin es geschafft, die ganze Handlung über die düstere und spannungsgeladene Atmosphäre aufrechtzuerhalten, bei der man immer das Gefühl hat, auf der Hut zu sein, weil man nie weiß, was einem erwartet.
Fazit:
Eine spannende Geschichte, in der wir durch die wechselnden Perspektiven nicht nur erfahren, was heute im Ort Botigalli geschieht, sondern auch, was vor dem Massaker im Jahr 1982 geschah und welche kriminellen und grausamen Machenschaften im Ort an der Tagesordnung waren. Ich fand es spannend, dem Rätsel rund um den Ort Botigalli immer mehr auf den Grund zu gehen und war gespannt, wie alles zusammenhängt. Zudem fand ich besonders die Geschichte von Franca, mit der wir ins Jahr 1982 reisen, interessant. Sie ist eine tolle und starke junge Frau, die um ihre Rechte kämpft und sich nicht unterkriegen lässt. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt.