Es ist eine Lebensgeschichte, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnte: Lize Spit entführt in ihrem Roman „Der ehrliche Finder“ in die Welt zweier Jungen, deren Lebenswege in den ersten Jahren völlig unterschiedlich verliefen, die das Schicksal aber zusammenführt und miteinander verbindet.
Tristan ist mit seinen Eltern und sieben Geschwistern vor dem Krieg aus dem Kosovo geflohen und lebt nun in beengten Verhältnissen in einer belgischen Gemeinde. Spit zeichnet ein einfühlsames Bild von Tristans Realität, in der Armut nicht nur Not bedeutet, sondern auch eine Quelle unerwarteter Abenteuer ist. Die Szene, in der Tristan den Raum voller Kissen als wahren Traum empfindet, lässt die Leser:innen innehalten und über die Bedeutung von Luxus nachdenken: „Der Raum war ein in Erfüllung gegangener Wunsch, eine Landebahn aus Kissen und Decken.“
In Belgien trifft er auf den Einzelgänger Jimmy. Dieser ist ein etwas besserwisserischer Jugendlicher, ein Nerd, der durch seine täglichen Streifzüge durch die Straßen auf der Suche nach besonderen Funden und seine Sammelleidenschaft auffällt. Die Beziehung zwischen Jimmy und Tristan entwickelt sich von einer zufälligen Begegnung in der Schule, wo Tristan Jimmys neuer Tischnachbar wird, zu einer tiefen Freundschaft.
Die Handlung nimmt jedoch eine dramatische Wendung, als Tristans Familie plötzlich einen Brief erhält, in dem die bevorstehende Abschiebung angekündigt wird. Das wirft einen düsteren Schatten auf ihre Zukunft.
In der Nacht vor der geplanten Abschiebung übernachtet Jimmy bei Tristan und erfährt die Geborgenheit und den Zusammenhalt, die er seit dem Verschwinden seines kriminellen Vaters vermisst hat. Inmitten von Freundschaft und Familienbande stellt sich jedoch die Frage nach den Grenzen der Loyalität und der Bereitschaft, für eine Freundschaft hohe Risiken einzugehen: Gemeinsam schmieden Tristan und seine Schwester einen waghalsigen Plan, um die Abschiebung zu verhindern – und Jimmy soll dabei die „Hauptrolle“ spielen. Doch der Plan birgt Gefahren und droht schief zu gehen.
„Der ehrliche Finder“ ist eine emotionale Geschichte, die aus kindlicher Perspektive erzählt wird und dennoch ernste Themen wie Flucht, Freundschaft und die Bewältigung von Traumata aufgreift. Spit gelingt es, die Leser:innen mit einer rührenden Erzählung in den Bann zu ziehen, die gleichermaßen zum Nachdenken anregt und das Herz berührt.
Tristan ist mit seinen Eltern und sieben Geschwistern vor dem Krieg aus dem Kosovo geflohen und lebt nun in beengten Verhältnissen in einer belgischen Gemeinde. Spit zeichnet ein einfühlsames Bild von Tristans Realität, in der Armut nicht nur Not bedeutet, sondern auch eine Quelle unerwarteter Abenteuer ist. Die Szene, in der Tristan den Raum voller Kissen als wahren Traum empfindet, lässt die Leser:innen innehalten und über die Bedeutung von Luxus nachdenken: „Der Raum war ein in Erfüllung gegangener Wunsch, eine Landebahn aus Kissen und Decken.“
In Belgien trifft er auf den Einzelgänger Jimmy. Dieser ist ein etwas besserwisserischer Jugendlicher, ein Nerd, der durch seine täglichen Streifzüge durch die Straßen auf der Suche nach besonderen Funden und seine Sammelleidenschaft auffällt. Die Beziehung zwischen Jimmy und Tristan entwickelt sich von einer zufälligen Begegnung in der Schule, wo Tristan Jimmys neuer Tischnachbar wird, zu einer tiefen Freundschaft.
Die Handlung nimmt jedoch eine dramatische Wendung, als Tristans Familie plötzlich einen Brief erhält, in dem die bevorstehende Abschiebung angekündigt wird. Das wirft einen düsteren Schatten auf ihre Zukunft.
In der Nacht vor der geplanten Abschiebung übernachtet Jimmy bei Tristan und erfährt die Geborgenheit und den Zusammenhalt, die er seit dem Verschwinden seines kriminellen Vaters vermisst hat. Inmitten von Freundschaft und Familienbande stellt sich jedoch die Frage nach den Grenzen der Loyalität und der Bereitschaft, für eine Freundschaft hohe Risiken einzugehen: Gemeinsam schmieden Tristan und seine Schwester einen waghalsigen Plan, um die Abschiebung zu verhindern – und Jimmy soll dabei die „Hauptrolle“ spielen. Doch der Plan birgt Gefahren und droht schief zu gehen.
„Der ehrliche Finder“ ist eine emotionale Geschichte, die aus kindlicher Perspektive erzählt wird und dennoch ernste Themen wie Flucht, Freundschaft und die Bewältigung von Traumata aufgreift. Spit gelingt es, die Leser:innen mit einer rührenden Erzählung in den Bann zu ziehen, die gleichermaßen zum Nachdenken anregt und das Herz berührt.