Endlich...

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tochteralice Avatar

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Nach langen Jahren der Einsamkeit und weiteren Sorgen in jüngerer Vergangenheit hat Jimmy endlich einen Freund gefunden. Der heißt Tristan und ist etwas älter - dennoch sitzt er in der Schule direkt neben Jimmy. Tristan ist zusammen mit seiner ganzen großen Familie aus dem Kosovo geflohen, die wohnen jetzt in dem kleinen belgischen Dorf, in dem auch Jimmy zu Hause ist.

Er hat von seiner Lehrerin die ehrenvolle Aufgabe erhalten, Jimmy - und ein wenig auch den großen Rest der Familie - bei den Hausaufgaben zu helfen, ihn aber auch in die Besonderheiten des Lebens in Belgien einzuführen. Im Tausch dagegen bekommt er eine Familie - zu Hause ist es gerade nämlich nicht sehr gemütlich.

Bis eines Tages Tristan und dessen Schwester ein Anliegen haben - Jimmy soll ihnen helfen, aber zunächst wird ihm kaum etwas verraten. Dennoch will er seine neuen Freunde natürlich nicht in Stich lassen, zumal sie diese Hilfe dringend nötig haben.

Ein Roman über eine Kinder- bzw. Jugendfreundschaft, bei der es um Leben und Tod geht. Und um einen sehr besonderen kleinen Jungen, der gerade ziemlich unter Druck steht.

Lize Spit hat sich bereits in ihren beiden früheren Romanen als Autorin der Extreme gezeigt. Hier tut sie es auf eine vollkommen andere Art, die mich zutiefst berührt hat in ihrem Verständnis sowohl für einsame Kinder als auch für Flüchtlinge.