Die Rolle des Journalismus
Hella Karl erfährt frühmorgens aus der Zeitung vom Tod eines ihr verhassten Künstlers. Sie sinniert vor sich hin, welche Rolle die Zeitung heutzutage noch spielt und wie ihre eigene Rolle beim Tod dieses Mannes aussah, dem sie selbst ja den Tod gewünscht hatte. Die wenigen Seiten der Leseprobe lassen beim Lesen schon etwas in die Kulturszene und den Kulturjournalismus eintauchen. Das zentrale Ereignis ist passiert, danach bietet sich aber wenig Greifbares. Dennoch sind die aufgezeigten Gedankengänge interessant und ich bin gespannt, wie intensiv auf die heutige Empörungskultur in diesem Roman eingegangen wird.