Macht der Presse
Hella Renata Karl ist Journalistin des Feuilletons der Abendpost. Eines sehr frühen Morgens erreicht sie die Nachricht, dass ein gefeierter Theaterintendant, Kai Hochwerth, Suizid begangen hat. die Crux: sie hatte zuletzt kritisch über ihn und seinen Machtmissbrauch am Theater berichtet, was zu seinem Rauswurf führte. Hella Karl betritt einen Strudel aus innerredaktioneller Ablehnung, gefolgt von der Suche nach der Wahrheit - hat er sich wegen des Artikels umgebracht oder waren es doch andere Hintergründe? Im Verlaufe des Buches wird klar, dass Hella generell mit sich und ihrem Umfeld kämpft - ihr Freund, den sie nur T nennt, wird hierbei eher als Nebenakteur beschrieben und auch Freundschaften scheint sie wenige zu haben. Das Buch ist teilweise mit tollen Formulierungen geschrieben, teilweise in der Wirrheit von Hella etwas verstörend. Dennoch macht er auf Missstände aufmerksam und man folgt der Geschichte gerne.