Der eiserne Sommer: Literarisch, aber zäh

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
signalhill Avatar

Von

"Der eiserne Sommer", ein Roman am Anfang des 20. Jahrhunderts um Kommissar Reitmeyer in München von Angelika Felenda ist der Debutroman der Autorin. Das Cover und die Tatsache, dass die Handlung am mit dem Beginn des ersten Weltkriegs zusammen fallen, haben mich besonders interessiert. Der Anfang liest sich allerdings sehr zäh; ich habe die Leseprobe weggelegt und wollte sie erst gar nicht beenden.

Ich denke, erst mit dem Toten am Isarufer, ganz am Ende der Leseprobe, nimmt das Buch wirklich Fahrt auf. Mir gefällt nach wie vor die Tatsache, dass es sich um einen historischen Krimi handelt und man sicherlich noch einige Kriegshintergründe mitbekommen wird. Ob die Leute allerdings nach dem Attentat gleich spekulierten, dass dieses etwas Großes wie einen Weltkrieg nach sich ziehen könnte, würde ich nicht denken.

Alles in allem kann ich mir vorstellen, dass das Buch von nun an Fahrt aufnimmt. Die Leseprobe selbst konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Man muss diesem Roman, der ein gutes Bild der Zeit am Anfang des 20. Jahrhunderts abgibt, wohl eine Chance geben. Für den Anfang aber leider erst einmal nur 3 Sterne.