Ich habe den Faden der Geschichte verloren

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gesil Avatar

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Verbrechensaufklärung im Schatten des Attentats auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand im Jahr 1914.

Der Klappentext zu „Der eiserne Sommer“ von Angelika Felenda hätte mir eine Warnung sein sollen. Doch da ich gern Krimis lese, wollte ich dem 1. Fall des Kommissärs Reitmeyer eine Chance geben. Und die ersten 100 Seiten lasen sich auch recht schnell weg, doch dann hatte ich mehr und mehr das Gefühl, einen Spionagekrimi zu lesen – und Spionagegeschichten liegen mir überhaupt nicht!

Ich kann nichts damit anfangen, wenn jemand etwas vertuscht oder Halbwahrheiten erzählt um jemand anderen auf falsche Fährten zu locken in der Absicht , eine Gemeinschaft (hier das Militär) schützen zu wollen.

Dadurch empfand ich die ganze Geschichte als verworren und hatte öfter den Faden verloren.

Auch empfand ich den Rang des Kommissärs sowie das harte S, das die Protagonisten sprechen anstrengend zu lesen und hatte an der Auflösung des Falles kein wirkliches Interesse mehr.

Schade, ich hätte mich gefreut, mit Angelika Felenda eine neue Autorin für mich entdeckt zu haben, aber so wird dies das einzige Buch der Autorin für mich bleiben.