Leider etwas langatmig

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pucki24 Avatar

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So fällt das Urteil von mir über das Buch "Der eiserne Sommer" aus. Es ist eine Kriminalgeschichte, die sich parallel zum ausbrechenden ersten Weltkrieg abspielt. Kommissär (kein Tippfehler) Reitmeyer muss eine Mordserie aufklären. Zunächst ist kein direkter Zusammenhang zu den großen geschichtlichen Ereignissen herzustellen - das ändert sich jedoch im Laufe des Buches. Was sich jedoch nicht verändert ist die langatmige Erzählweise. Liegt es an der bemüht dem Zeitalter angepassten Sprache? An den historischen Alltagsbeschreibungen, die so wenig mit den unsrigen zu tun haben? So ganz genau kann ich diese Frage nicht beantworten. Vermutlich ist es ein Zusammenspiel aus mehreren Dingen, das bei mir eher weniger Lesefreude geweckt hat. Es war eher ein anstrengendes Weiterlesen. Den Gedanken sich dem Thema erster Weltkrieg einmal über den Zugang über den kleinen Mann zu nähern, hat mir gefallen - weniger jedoch die Umsetzung. Leser findet der Krimi aber sicher trotzdem, wird einem doch eine solide und logisch konstruierte Geschichte geboten.