Spannender Krimi aus dem Jahr 1914

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
calia Avatar

Von

Das Buch spielt in München 1914. Es beginnt mit ein paar “Aufzeichnungen eines Offiziers”, eine Art Tagebucheinträge zu verschiedenen Daten. Diese Einträge wechseln sich später mit der eigentlichen Geschichte ab und ergänzen die Geschichte bzw. geben immer mal wieder interessante Informationen frei. Manchmal fand ich diese etwas verwirrend.

Es gibt 3 Abschnitte mit Titel, welche das Buch grob gliedern. Beginnend mit “Auld Lang Syne” (28. Juni 1914 – 6. Juli 1914, “Wer schwach ist muss untergehen” (6. Juli 1914 – 13. Juli 1914) und endet mit “Der Sprung ins Dunkle” (14. Juli – 28. Juli 1914) sowie einem Prolog.

Kommissär Reitmeyer soll hier in mehreren Fällen ermitteln, aber es werde ihm immer von verschiedenen Seiten Steine in den Weg gelegt. Sei es, dass man offiziell nicht gegen das Militär ermitteln darf, sei es dass seine Chefs ihm vorgeben wollen, wie er zu ermitteln hat und was überhaupt an die Öffentlichkeit gelangen darf.

Dem Kommissär stehen unterschiedliche Kollegen zur Seite, unter anderem ein wissbegieriger Polizeischüler und auch ein paar frühere Schulfreunde mit unterschiedlichen Positionen in der Gesellschaft spielen eine wichtige Rolle. Ebenso spielt seine Jugendliebe eine nicht unwichtige Rolle in der ganzen Angelegenheit,

Und unmittelbar über allem schwebt der erste Weltkrieg, der kurz vor dem Ausbrechen ist.

Das Buch ist spannend geschrieben und man erfährt nach und nach immer mehr und kann auch selbst miträtseln, wer denn nun der Mörder sein könnte bzw. was noch so passieren kann. Ebenfalls kann man oft auch nur den Kopf schütteln über die damaligen Zustände.

Auf der Rückseite ist es als Kommissär Reitmeyers erster Fall beschrieben und ich muss sagen, dass es mich schon interessieren würde wie es weitergeht :-)