Die Einsamkeit der Heimatlosigkeit

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Wir schreiben das Jahr 1925 und der junge Josef Klein wandert in den harten Zeiten der Wirtschaftskrise nach Amerika aus, um dort anfänglich mit seinem Bruder ein neues Leben zu beginnen. Doch durch einen Unfall verliert sein Brudder Carl ein Auge und der Traum vom Auswandern ist somit für ihn geplatzt, denn er bekommt deshalb kein Einwanderungsvisum. Ohne es sich bewusst zu sein, gerät Josef dort in den Kreis des Amerikadeutschen Bundes und wird als Funker für den Geheimdienst eingesetzt. Die Liebe tritt in sein Leben in der Form von Lauren und gibt ihm neue Hoffnung. Er beginnt sein Leben aus einer anderen Sicht zu betrachten und möchte aus dem Ganzen aussteigen, doch so einfach ist es für ihn nicht...
Der Empfänger ist ein sehr interessantes Buch, dass den Nationalsozialismus mal aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet und zwar wie Ausländer zu Hitler standen und ihn von Weitem unterstützten. Die Heimatlosigkeit und Einsamkeit von Josef wurde durch den Schreibstil sehr deutlich gemacht und man merkte wie es ist, letztendlich ohne Heimat dazustehen. Ein trauriges Buch über einen nicht oft diskutiertem Teil der deutschen Geschichte.