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kanshu Avatar

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Ulla Lenze schreibt über Josef Klein, der nach dem Ersten Weltkrieg in die USA ausgewandert ist. Sein kleiner Bruder Carl sollte eigentlich auch mit, doch durch einen Unfall verlor er ein Auge und er durfte nicht in die USA immigrieren. Josef bzw. Joe führt ein bescheidenes, unauffälliges und wenig erfolgreiches Leben in New York. Seine Begleiterin ist Hündin Princess, die als Junghund ausgesetzt und von Joe adoptiert wurde. New York ist ein Kessel aus allen Kulturen und jede hat ihr eigenes Viertel. So haben auch die Deutschen ihre Kneipen, Bäcker etc. Im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges wird Josef in die Machenschaften der Nazis gezogen, ohne es zu wollen. Eigentlich arbeitet er als Drucker und privat liebt er die Funkerei. Durch das Hobby lernt er seine Freundin Lauren kennen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird er auf Ellis Island interniert und zurück nach Deutschland geschickt. Einige Zeit verbringt er bei seinem Bruder und dessen Familie, bevor er sich nach Südamerika absetzt.
In nüchternen Worten und unspektakulär wird die Geschichte des Mannes erzählt. Es wird immer zwischen New York in den 1930er und Neuss Ende der 1940er Jahre geschwenkt. Das Ende befasst sich mit der Zeit in Costa Rica 1953.
Es ist eine interessante Geschichte, die jedoch nicht allzu fesselnd oder spannend ist.