Die Leseprobe hat nicht zu viel versprochen!

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hyperschneider Avatar

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Eine Liebe nach dem 2. Weltkrieg, während der Besatzungszeit, wie sie wohl nicht nur einmal in Deutschland passiert ist. Auch in meiner Familie gab es solch eine Beziehung zwischen meiner Tante und einem französischen Besatzungssoldat; auch hier gab es eine Tochter, die sicher einige Probleme hatte.

Die Leseprobe hat nicht zuviel versprochen. Die Geschichte von Anna Henke, Jeremy Fraser und deren Tochter Charlotte, ist so spannend und abwechslungsreich geschrieben, dass es mir schwer gefallen ist, das Buch aus der Hand zu legen. Die Liebe während der Besatzungszeit - die Trennung, herbeibeführt durch den Geheimdienst - die Probleme für Anna und Charlotte danach - das Leben von Anna nur für Ihre Tochter - die Rebellion der Tochter gegen die Mutter - dann endlich, das vermeintliche Happy End, das durch den plötzlichen Tod von Jeremy leider nicht stattfindet - die leise Annäherung von Mutter und Tochter während der Krankheit von Anna - die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit von Charlotte: das alles sind nur einige Eckpunkte eines spannenden Buches.

Die auf dem Einband aufgedruckte Inhaltsüberschrift "Das vom Winde verweht der deutschen Nachkriegszeit" kann man nicht besser formulieren.

Ein Buch, das man durchaus mehrmals lesen kann.