Gute Literatur

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dreijungsmama Avatar

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"Der englische Liebhaber" handelt von der Liebesbeziehung zwischen Anne Henke und Jeremy Fraser, einem Offizier der Besatzungsmacht, in einer sehr schwierigen Zeit, der Nachkriegszeit. Eine Beziehung, die wegen den Umständen nicht auf Dauer, sondern nur für einen kurzen Zeitraum bestimmt war. Trotzdem war es für Anne die große Liebe. Diese unerfüllte Liebe konnte sie nie vergessen. Es scheint, als würde sie ihr Leben danach ausrichten, als würde für immer etwas fehlen. Anne wird damals schwanger und muss, was in der damaligen Zeit extrem schwierig war, das Kind alleine großziehen. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zu anfangs n in der Gegenwart durch die Tochter Charlotte und dann im Rückblick durch die Sicht Annes. Zwischendurch wird die Erzählweise etwas langatmig. Überhaupt ist es eine eher etwas ruhigere Erzählweise, ohne großen Spannungsbogen, aber trotzdem nicht uninteressant.
Ausgesprochen gut zu der Geschichte passt das Buchcover. Man kann sich tatsächlich vorstellen, dass so die beiden Hauptprotagonisten ausgesehen haben konnten.
Mein Fazit: Es ist ein Buch, dass man wahrscheinlich nicht gefesselt in einem Rutsch durchliest, aber es liest sich trotzdem gut und man kann sich in die damalige Zeit hineinversetzen.