Von dem Autor habe ich bisher noch nichts gelesen, aber nach der Leseprobe bin ich sicher, dass sich das in Zukunft ändern wird, denn der Schreibstil ist einfach toll. Ein bisschen poetisch, aber in einem sehr angenehmen Maß, sehr klar, aber dennoch alles andere als nüchtern. Es ist ganz sicher auch keine leichte Kost und dennoch habe ich Interesse: Vielleicht auch gerade, weil es keine leichte Geschichte für nebenbei ist, sondern sich Erinnerungen (und Zweifeln daran) widmet, der inneren Zerrissenheit zwischen den Kulturen und eben all dem, was Flüchtlinge bewegt. Ich würde gerne wissen, wie es Said weiterhin ergeht, denn allein der Anruf, dass die Mutter im Irak im Sterben liegt…das ist schon dramatisch. Schon der Titel und das Cover haben mich angelockt – wie sich zeigte völlig zurecht.