Interessanter Kunstroman

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annajo Avatar

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Poetisch und sehr realitätsnah erzählt diese Leseprobe aus dem Kunstmilieu der Goldenen Zwanziger. Anita ist ein junges Mädchen, ihre Mutter eine bekannte Tänzerin im Varieté. Anita träumt selbst von einer Karriere als Tänzerin. Dann wechselt die Szenerie in ein Krankenhausbett. Inzwischen hat sie scheinbar eine große Karriere hinter sich und leidet an Tuberkulose. Die Skandalisierung ihres Lebenswandels wird schon darin deutlich, dass sie von den Krankenschwestern als gefallenes Mädchen betrachtet wird. Doch die zahlreichen atmosphärischen Beschreibungen zeichnen ein Bild von Unabhängigkeit, Freiheit und schummrigen Lokalen. Ein faszinierender Auftakt, der Lust auf den Rest der Geschichte macht, insbesondere im Hinblick auf die historischen Gegebenheiten.