Sehnsucht ist das, was fliegen will

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signalhill Avatar

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Die Tänzerin und Schauspielerin Anita Berber kannte ich vorher nicht, unglaublich, was Wikipedia dann über sie ans Licht brachte. Sie war die reinste Skandalnudel, vor allem zu der Zeit, nahm alles mit an Alkohol, Drogen, Männern, Aktfotos und -gemälden, eine lesbische Beziehung und noch vieles mehr. Also mehr geht eigentlich nicht in den 29 Lebensjahren, die sie nur hatte, die anderen verspielt an Alkohol, Drogen und ihren Lebenswandel.

"Der ewige Tanz" von Steffen Schroeder zeichnet das Leben der Anita Berber nach. In guter literarischer Sprache, passend zu der Zeit der Jahrhundertwende ins 20. Jahrhundert hinein zeichnet Schroeder das Leben der Tänzerin nach, angefangen in ihrer Kindheit. Die Mutter ist Tänzerin, die Tochter ist bei Oma und Tante. Bei Besuchen des Varietés kommt sie aber schon früh mit dem Tanzen in Kontakt.

Mir gefällt der Schreibstil von "Der ewige Tanz" sehr, ebenso die Erzählung eines Lebens, dem ich bisher nicht begegnet bin. Gern würde ich den Roman hier vorab lesen.