Ein Buch das den Fokus mehr auf das Werk als auf die Künstlerin setzt
„Nackttänzerin Anita Berber: Die Skandalnudel der Zwanzigerjahre“ titelte der Spiegel vor ein paar Jahren. Von den ganzen Skandalen bekommt man in „Der ewige Tanz“ nur am Rande mit. Mag sein, dass der Spiegel mit einer reißerischen Schlagzeile mehr Klicks generieren wollte. Ich vermute aber stark, dass es auch daran liegt, dass Steffen Schroeder bewusst seinen Fokus auf das Werk und weniger auf die Skandale setzen wollte. Das Buch zeigt eine große Faszination für die alten Filme, Aufführungen und die Kunst des Schauspiels selbst.
Den ersten Teil des Buches fand ich eher schwierig zu lesen. Ständig trifft man sich in den richtigen Kaffees, auf Partys und redet über die Leute die nicht da sind. Die Motivation der Figuren bleibt dabei oft auf der Strecke. Eventuell wollte Schroeder bei den historischen Figuren nicht allzu viel hineininterpretieren. Dadurch bleiben die Figuren dem Leser aber fremd.
Der zweite Teil legt den Fokus mehr auf Anita und ihre Liebhaber. Durch Drogen- und Geldprobleme ist der Spannungsbogen hier höher.
Das Buch hat mich inspiriert mehr über Anita Berber zu erfahren. Dadurch musste ich aber auch feststellen, dass einige spannende Aspekte ihres Lebens wir ihr gesellschaftlicher Fall im Buch nur angedeutet werden.
Fazit:
Interessantes Buch für Leute die sich für die 20er Jahre und die Anfänge der Filmkunst interessieren. Das Buch macht Lust mehr über Anita Berber zu erfahren. Eine faszinierende Frau, die wohl selbst für die als verrucht und freizügig bekannten 20er Jahre zu extrem war. Und die es damit wie keine andere schaffte die Doppelmoral der damaligen Zeit zu entlarven.
Den ersten Teil des Buches fand ich eher schwierig zu lesen. Ständig trifft man sich in den richtigen Kaffees, auf Partys und redet über die Leute die nicht da sind. Die Motivation der Figuren bleibt dabei oft auf der Strecke. Eventuell wollte Schroeder bei den historischen Figuren nicht allzu viel hineininterpretieren. Dadurch bleiben die Figuren dem Leser aber fremd.
Der zweite Teil legt den Fokus mehr auf Anita und ihre Liebhaber. Durch Drogen- und Geldprobleme ist der Spannungsbogen hier höher.
Das Buch hat mich inspiriert mehr über Anita Berber zu erfahren. Dadurch musste ich aber auch feststellen, dass einige spannende Aspekte ihres Lebens wir ihr gesellschaftlicher Fall im Buch nur angedeutet werden.
Fazit:
Interessantes Buch für Leute die sich für die 20er Jahre und die Anfänge der Filmkunst interessieren. Das Buch macht Lust mehr über Anita Berber zu erfahren. Eine faszinierende Frau, die wohl selbst für die als verrucht und freizügig bekannten 20er Jahre zu extrem war. Und die es damit wie keine andere schaffte die Doppelmoral der damaligen Zeit zu entlarven.