gelungener Roman über das rastlose Leben der Tänzerin Anita Berber
Anita Berber war in den 1920ern neben Josephine Baker eine der berühmtesten Tänzerinnen. Obwohl ich diese Zeit und auch das Tanzen sehr mag, hatte ich von ihr noch nie gehört. Ich freue mich, dass Steffen Schroeder sie aus der Versenkung zurückholt.
Das Buch hat mir richtig gut gefallen: Es gibt einen Einblick in das Künstlerleben der 1920er, wo alles sehr viel lockerer gesehen wurde als heute und Drogen oft scheinbar überall zu bekommen waren. Die Rastlosigkeit der Zeit und besonders Anitas wird greifbar, auch wenn ich deswegen teilweise den Tiefgang etwas vermisste. Vielleicht hat es den aber einfach gar nicht gegeben. Der Fokus liegt auf jeden Fall auf Anitas wilder Zeit, ihren Skandalen und ihren Männer-/Frauenbekanntschaften.
Besonders schön fand ich, dass die Sprache ein wenig an die Zeit der 1920er angepasst war. Das Buch ließ sich richtig gut lesen, aber "famos" wird heute eher wenig genutzt, genau wie auch der "Conférencier" die Atmosphäre des alten Berlins auferstehen lässt.
Neben Anita treten auch einige der wichtigen frühen deutschen Filmstars und Regisseure auf, was interessant war. Zum Einen, weil ich so erst recht verstanden habe, wie bekannt Anita damals wirklich war, und zum Anderen, weil so einige Beziehungen nochmal gezeigt wurden. Ich würde wahrscheinlich kein ganzes Buch über den frühen deutschen Film lesen. Gerade deswegen fand ich es toll, über die Umstände des Drehens, wie der Schminke im Schwarzweißfilm oder die Gefahren der ersten Scheinwerfer, mehr zu erfahren.
Das Buch hat mir richtig gut gefallen: Es gibt einen Einblick in das Künstlerleben der 1920er, wo alles sehr viel lockerer gesehen wurde als heute und Drogen oft scheinbar überall zu bekommen waren. Die Rastlosigkeit der Zeit und besonders Anitas wird greifbar, auch wenn ich deswegen teilweise den Tiefgang etwas vermisste. Vielleicht hat es den aber einfach gar nicht gegeben. Der Fokus liegt auf jeden Fall auf Anitas wilder Zeit, ihren Skandalen und ihren Männer-/Frauenbekanntschaften.
Besonders schön fand ich, dass die Sprache ein wenig an die Zeit der 1920er angepasst war. Das Buch ließ sich richtig gut lesen, aber "famos" wird heute eher wenig genutzt, genau wie auch der "Conférencier" die Atmosphäre des alten Berlins auferstehen lässt.
Neben Anita treten auch einige der wichtigen frühen deutschen Filmstars und Regisseure auf, was interessant war. Zum Einen, weil ich so erst recht verstanden habe, wie bekannt Anita damals wirklich war, und zum Anderen, weil so einige Beziehungen nochmal gezeigt wurden. Ich würde wahrscheinlich kein ganzes Buch über den frühen deutschen Film lesen. Gerade deswegen fand ich es toll, über die Umstände des Drehens, wie der Schminke im Schwarzweißfilm oder die Gefahren der ersten Scheinwerfer, mehr zu erfahren.