Göttin des Tanzes
Sommer 1928
Anita Berber, einst gefeierte Tänzerin und Schauspielerin, verbringt ihre letzten Tage im Bethanten Krankenhaus in Berlin. Unheilbar an Tuberkulose erkrankt, blickt sie auf ihr turbulentes Leben zurück.
Anita wächst bei ihrer Großmutter Lu in Dresden auf. Die Eltern sind getrennt, die Mutter macht Karriere als Tänzerin am bekannten Kabarett Chat Noir in Berlin, der Vater tourt als Violinist durch die Welt.
Obwohl Anita lieber auf Bäume klettert und rauft, statt mit Puppen zu spielen, ist ihr größter Traum, wie ihre Mutter Tänzerin zu werden. So besucht sie die Ballettschule von Rita Saccheto, wo sie unter anderem gemeinsam mit Leni Riefenstahl, das Tanzen lernt.
Schnell wird aus Anita eine der bekanntesten Tänzerinnen und Schauspielerinnen der 20er Jahre. Sie dreht Filme mit den großen Stars dieser Zeit, unter anderem an der Seite von Hans Alberts. Der gefragte Modeschöpfer Karl Karasek schneidert ihre Kostüme. Der Maler Otto Dix portraitiert sie.
Anita gilt als verrucht, sie polarisiert und provoziert mit ihrem hemmungslosen und exzessiven Tanz, bei dem sie fast alle Hüllen fallen lässt und gesellschaftliche Normen sprengt.
Sie verfällt Alkohol und Drogen, heiratet 3x und ist auch der Liebe zu Frauen nicht abgeneigt. Sie lebt für den Moment - privat wie beruflich. Dieses Leben hat seinen Preis. Anita stirbt mit nur 29 Jahren, verarmt und allein.
Steffen Schroeder hat es mit seinem Roman "Der ewige Tanz" geschafft, Anita Berber`s Leben und Schaffen authentisch und nahbar für die Leserschaft darzustellen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Zeitsprünge unterstützen den Spannungsbogen. Es ist ein interessantes Buch, bei der man eine Frau, die zunächst unnahbar erscheint, auf besondere Weise kennenlernt.
Das rote Cover mit einem Foto von Anita Berber ist auffällig und eindrücklich, es gefällt mir gut und passt gut zum Buch. Es zeigt eine selbstbewußte Frau, die weiß, was sie will.
Dem Lesenden wird Einblick in das gesellschaftliche Leben der 20er Jahre gewährt, mir hat das Buch gut gefallen. Ich gebe eine Leseempfehlung für Geschichtsinteressierte und gebe 4 von 5 Punkten.
Anita Berber, einst gefeierte Tänzerin und Schauspielerin, verbringt ihre letzten Tage im Bethanten Krankenhaus in Berlin. Unheilbar an Tuberkulose erkrankt, blickt sie auf ihr turbulentes Leben zurück.
Anita wächst bei ihrer Großmutter Lu in Dresden auf. Die Eltern sind getrennt, die Mutter macht Karriere als Tänzerin am bekannten Kabarett Chat Noir in Berlin, der Vater tourt als Violinist durch die Welt.
Obwohl Anita lieber auf Bäume klettert und rauft, statt mit Puppen zu spielen, ist ihr größter Traum, wie ihre Mutter Tänzerin zu werden. So besucht sie die Ballettschule von Rita Saccheto, wo sie unter anderem gemeinsam mit Leni Riefenstahl, das Tanzen lernt.
Schnell wird aus Anita eine der bekanntesten Tänzerinnen und Schauspielerinnen der 20er Jahre. Sie dreht Filme mit den großen Stars dieser Zeit, unter anderem an der Seite von Hans Alberts. Der gefragte Modeschöpfer Karl Karasek schneidert ihre Kostüme. Der Maler Otto Dix portraitiert sie.
Anita gilt als verrucht, sie polarisiert und provoziert mit ihrem hemmungslosen und exzessiven Tanz, bei dem sie fast alle Hüllen fallen lässt und gesellschaftliche Normen sprengt.
Sie verfällt Alkohol und Drogen, heiratet 3x und ist auch der Liebe zu Frauen nicht abgeneigt. Sie lebt für den Moment - privat wie beruflich. Dieses Leben hat seinen Preis. Anita stirbt mit nur 29 Jahren, verarmt und allein.
Steffen Schroeder hat es mit seinem Roman "Der ewige Tanz" geschafft, Anita Berber`s Leben und Schaffen authentisch und nahbar für die Leserschaft darzustellen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Zeitsprünge unterstützen den Spannungsbogen. Es ist ein interessantes Buch, bei der man eine Frau, die zunächst unnahbar erscheint, auf besondere Weise kennenlernt.
Das rote Cover mit einem Foto von Anita Berber ist auffällig und eindrücklich, es gefällt mir gut und passt gut zum Buch. Es zeigt eine selbstbewußte Frau, die weiß, was sie will.
Dem Lesenden wird Einblick in das gesellschaftliche Leben der 20er Jahre gewährt, mir hat das Buch gut gefallen. Ich gebe eine Leseempfehlung für Geschichtsinteressierte und gebe 4 von 5 Punkten.