Rückblende
Ein ergreifendes Buch über Anita Berber, der besten Tänzerin ihrer Zeit. Soviel Erfolg sie mit ihrer Profession einfuhr, soviel Ungemach erlebte sie mit der Männerwelt. Nun, im Sommer 1928 liegt sie in einem Berliner Krankenhaus, mit Lungentuberkulose und wartet auf den Tod. Vor ihrem geistigen Auge zieht ihr Leben vorbei. All die Männer, mit welchen sie tanzte. Mit keinem war sie ihrem Glück begegnet. All die Größen ihrer Zeit kannte sie oder sie lagen ihr zu Füßen. Sie kannte aber auch die Schattenseiten ihres Berufes: Alkohol und Drogen. Von Beiden kam sie nicht los. Auch die vielen Wanderjahre durch ganz Europa konnten sie nicht vom Tanzen abhalten. Sie durchlebte aber auch die Freuden des Alltags, sowohl mit Frauen, als auch mit Männern. Doch nun, da sich ihr Leben dem Ende zuneigt, kommt neben der Freue über das Erlebte auch Wehmut über das Vergessene auf. Ein Roman, welcher ein Bühnenleben skizziert, aber auch die Schattenseiten dieses Berufes deutlich hervorhebt. Er lässt den Leser nachdenklich, aber auch von der Wahrheit geläutert, zurück. Passend dazu das Rot des Covers, das Rot der Anita Berber.