Tolles Kinderbuch

Ella und ihr Bruder Paul verbringen zusammen mit ihrem Hund Cirrus ihre Ferien bei Opa. Während eines Versteckspiels entdecken sie einen schönen schwarzen Schirm und weil es sowieso gerade regnet, probieren sie ihn draussen gleich aus. Plötzlich geschieht etwas Seltsames. Der Schirm verändert sich. Auf dem Stoff ist jetzt eine Stadt abgebildet. Während Ella und Paul staunend die Veränderung des Schirms betrachten, hören sie Stadtgeräusche und ehe sie sich versehen, befinden sie sich mittendrin. In der Stadt passieren komische Dinge. Leute gehen mit Kühen, Schafen und Schweinen spazieren, Hunde und Katzen sind auf der Weide, anstelle von Eis gibt es Gemüse und und und. Die Geschwister lösen das Rätsel der verrückten Stadt und bringen so wieder alles in Ordnung.
Die Geschichte ist kurzweilig, witzig und toll erzählt. Die Vorstellung wie jemand versucht einen Kuhfladen mit dem Hundesack aufzulesen, lässt mich immer noch schmunzeln. Die Illustrationen untermalen die Geschichte sehr schön und den Einband finde ich sehr gelungen mit dem Schirm als wiederkehrendes Logo. Der Text ist einfach zu lesen und gerade für Kinder in einer angenehmen Grösse gedruckt. Die Kapitel sind gut portioniert, so dass es leicht fallen sollte, Stückweise zu lesen, falls die Neugier nicht siegt.
Ende der Geschichte lernen Ella und Paul die Geschwister Nina und Ben kennen. Dies verspricht weitere Abenteuer zu Viert. Bereits ist auch schon der Zweite Band „Rettung für das Zebra“ erschienen. Das macht einem natürlich auch neugierig, wie es wohl weitergeht und welche Abenteuer die Vier noch erleben werden.
Ab der 3.Klasse sehr zu empfehlen.