Stochern im Nebel

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Der Antiquitätenhändler Arthur hinterlässt nach seinem Tod seiner ehemaligen Schülerin und seiner Freundin einen rätselhaften Brief mit Hinweisen, denen sie folgen sollen, um diverse Geheimnisse aufzuklären. Gemeinsam begeben sich die beiden, das sind Freya und ihre Tante Carole, auf ein Anwesen, dessen antike Gegenstände begutachtet werden sollen, und damit in Gefahr, weil sie einer Verschwörung auf der Spur sind.
„As someone told me yesterday, we‘ve lost not only a dear friend but our very own Indiana Jones, with his antiques and antiquities from all over the world . . .“ Mit Anspielungen auf Miss Marple oder Indiana Jones werden wir gelockt, „The Antique Hunter‘s Guide to Murder“ zu lesen. Doch wird das Buch solchen bekannten Vorbildern tatsächlich gerecht?
In meinen Augen wurden da zu hohe Erwartungen geschürt. Wir erhalten zwar ein „Cosy Crime“, bei dem zwei unbedarfte Protagonistinnen im englischen Nebel stochern, aber das „Mystery“ wirkt doch sehr konstruiert. Von detektivischen Fähigkeiten oder Spannung war für mich wenig zu spüren; stattdessen ließen mich unglaubwürdige Details häufig die Stirn runzeln.
Auch wenn mir die Hauptfiguren nicht unsympathisch waren, habe ich geringes Interesse daran, die Fortsetzung zu lesen. Während die Lektüre eine leichte und schnelle war, wurde meine Hoffnung, durch eine atmosphärische Stimmung in den Fall hineingezogen zu werden, leider enttäuscht.