Wie findet man einen Mörder oder ist die das Puzzle von Arthur Crockleford nicht zu lösen?

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oztrail Avatar

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Cover: Finde ich gut gemacht, sticht ins Auge und der Verursacher ist auf dem Bild.
Inhalt: Arthur Crockleford ahnt Böses. Wer will ihn töten? Diese Frage stellt er sich schon eine Zeit lang. Hat er alles vorbereitet? Doch hat er. Dann kommt der Tag an dem er in seinem Antiquitätenladen tot aufgefunden wird. Alle glauben er ist eines natürlichen Todes gestorben, aber durch die Hinweise die er Freya Lockwood, der Nichte seiner langjährigen Freundin Carole, Stück für Stück zukommen lässt, sagt was anderes. Freya muss den Mörder finden sonst ist sie die nächste. Der Beginn ist schon turbulent, dann mal ran an die restlichen Seiten.

Fazit: Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, passen vollkommen in dieses Stück. Man stellt sich jeden einzelnen vor und muss dabei öfters schmunzeln. Freya Lockwood konnte ich zu Beginn nicht ausstehen, ich hatte immer das Gefühl ein kleines Dummchen vor mir zur haben, aber im Laufe der Geschichte wird sie wieder wie sie früher war. Die Tante ist der Knaller, hier stelle ich mir einen richtig bunten Vogel vor. Unerschrocken geht sie mit Freya auf Verbrecherjagd, das als Puzzle beginnt.
Die Erzählform ist auch mal was anderes, flüssig sind die Kapitel geschrieben. Jeder Darsteller im Kapitel erzählt in der ICH-Form. Man wurde immer wieder in Irre geführt und erwartete jeden Moment dass es zu einem Knall kommt. Alles wird hier angesprochen, Neid, Diebstahl und auch Mord. Wie heißt es so schön, Freunde kann man sich aussuchen, Familie kriegt man.
Alles in allem ein gelungener Krimi im englischen Stil. Spannend bis zum Schluss, obwohl ich bald schon einen Verdacht hatte, wer der Böse ist, aber mich gefreut habe das dies stimmt.
Gebe eine klare Empfehlung ab , lesenswert.