Zum Inhalt:
Es gibt intelligentes Leben, (noch) nicht im Weltall, aber im Meer. Meerjungfrauen sind kein Mythos, sondern existieren wirklich und wehren sich zusammen mit einigen menschlichen und tierischen Freunden gegen Überfischung und Delfinarien. Zum Teil tun sie dieses mit sehr drastischen Maßnahmen.
Mein Eindruck:
Zuerst denkt man, dass der Autor von "Der Schwarm" abgekupfert hat. Dieser Eindruck verschwindet aber sehr schnell, da der Fokus nicht auf den bekämpften Menschen, sondern auf die Meeresbewohner und ihre Verbündeten gelegt wird. Deren Beweggründe werden deutlich, die daraus resultierenden Handlungen fallen jedoch mir eindeutig zu drastisch aus. Denn Anep (der Anführer der Meerjungfrauen) und seine Truppen verhalten sich um keinen Deut besser als die menschlichen Gegner. Der Feind wird ausgelöscht und es reicht nicht, dass ein Gift ihn außer Gefecht setzt, - nein, es muss absolut tödlich sein. Völlig unbeteiligte Opfer werden kaltschnäuzig als "Kollateralschaden" betitelt, - bei aller Liebe zu Delfinen und bei allem Verständnis, - vor allem von den an diesen Gräueln beteiligten Menschen hätte ich mir mehr Skrupel gewünscht als das gebetsmühlenartig beschworene "aber was die getan haben, war auch furchtbar". Gut hingegen der Umstand, dass viele Charaktere nicht in einem Schwarz/Weiß-Schema gehalten sind, sondern ihnen zugebilligt wird, sich nach einigem Nachdenken ändern zu können.
Gerne gebe ich zu, dass das Buch mich zum Nachdenken gebracht hat und ich bin fest entschlossen, Delfinarien zu meiden. Besuchern, die sich dieser Meinung nicht anschließen können, würde ich aber trotzdem keinen Genickbruch gönnen.
Eine Anmerkung zum Lektorat: In dem Text sind mir einige Fehler aufgefallen. Da ich - in dieser Hinsicht - kein besonders aufmerksamer Leser bin, sind es eindeutig viel zu viele. Eine Überarbeitung täte gut.
Fazit:
Spannend, überzeugend, aber für mich zu oft "Der Zweck heiligt jedes Mittel"
3 Sterne
Es gibt intelligentes Leben, (noch) nicht im Weltall, aber im Meer. Meerjungfrauen sind kein Mythos, sondern existieren wirklich und wehren sich zusammen mit einigen menschlichen und tierischen Freunden gegen Überfischung und Delfinarien. Zum Teil tun sie dieses mit sehr drastischen Maßnahmen.
Mein Eindruck:
Zuerst denkt man, dass der Autor von "Der Schwarm" abgekupfert hat. Dieser Eindruck verschwindet aber sehr schnell, da der Fokus nicht auf den bekämpften Menschen, sondern auf die Meeresbewohner und ihre Verbündeten gelegt wird. Deren Beweggründe werden deutlich, die daraus resultierenden Handlungen fallen jedoch mir eindeutig zu drastisch aus. Denn Anep (der Anführer der Meerjungfrauen) und seine Truppen verhalten sich um keinen Deut besser als die menschlichen Gegner. Der Feind wird ausgelöscht und es reicht nicht, dass ein Gift ihn außer Gefecht setzt, - nein, es muss absolut tödlich sein. Völlig unbeteiligte Opfer werden kaltschnäuzig als "Kollateralschaden" betitelt, - bei aller Liebe zu Delfinen und bei allem Verständnis, - vor allem von den an diesen Gräueln beteiligten Menschen hätte ich mir mehr Skrupel gewünscht als das gebetsmühlenartig beschworene "aber was die getan haben, war auch furchtbar". Gut hingegen der Umstand, dass viele Charaktere nicht in einem Schwarz/Weiß-Schema gehalten sind, sondern ihnen zugebilligt wird, sich nach einigem Nachdenken ändern zu können.
Gerne gebe ich zu, dass das Buch mich zum Nachdenken gebracht hat und ich bin fest entschlossen, Delfinarien zu meiden. Besuchern, die sich dieser Meinung nicht anschließen können, würde ich aber trotzdem keinen Genickbruch gönnen.
Eine Anmerkung zum Lektorat: In dem Text sind mir einige Fehler aufgefallen. Da ich - in dieser Hinsicht - kein besonders aufmerksamer Leser bin, sind es eindeutig viel zu viele. Eine Überarbeitung täte gut.
Fazit:
Spannend, überzeugend, aber für mich zu oft "Der Zweck heiligt jedes Mittel"
3 Sterne