Chris Meyer - Der Follower

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darkontour.liest Avatar

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"Der Follower" von Chris Meyer hat mich durch seine Intensität und die tiefgehende Erzählweise regelrecht mitgerissen. Die Handlung dreht sich um einen Stalker, dessen unheimliche Präsenz und erschreckende Handlungen mich von der ersten Seite an in den Bann zogen. Der Protagonist, der als unschuldiges Opfer in dieses düstere Spiel gerät, ist so lebendig und nachvollziehbar dargestellt, dass ich förmlich mit ihm litt und bangte.

Meyer versteht es meisterhaft, eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. Die ständige Bedrohung, die über den Seiten schwebt, ließ mich das Buch kaum aus der Hand legen. Die psychologischen Facetten des Stalkings und die damit verbundene Angst sind so realistisch beschrieben, dass ich mich oft fragte, wie ich selbst in einer solchen Situation reagieren würde.

Besonders beeindruckt hat mich die Entwicklung der Charaktere. Jeder von ihnen hat Tiefe und wirkt authentisch. Der Stalker selbst, dessen Motive und Hintergrund nach und nach enthüllt werden, ist ein erschreckend glaubwürdiger Antagonist, der mir lange nach dem Lesen noch im Kopf blieb. Der Autor schafft es, durch geschickte Wendungen und überraschende Enthüllungen, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten.

Zusammenfassend hat "Der Follower" mich durch seine packende Erzählweise, die psychologische Tiefe und die unvorhersehbare Handlung vollkommen überzeugt. Chris Meyer gelingt es, ein düsteres und zugleich faszinierendes Bild von Obsession und Angst zu zeichnen, das mich nachhaltig beeindruckt hat.