weniger ist mehr

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sabsisonne Avatar

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Commissario Morello wird aus seiner Heimat Sizilien nach Venedig versetzt. Zwischen diesen Orten, so erfährt die Leserin, liegen Welten. Und so sind die Venezianer nicht begeistert von ihrem neuen Chef bei der Mordkommission.
Im Laufe der Geschichte ändert sich das. Besonders gut entwickelt sich das Verhältnis zu seiner Kollegin Anna Klotze, der er viel über die Mafia und seine Arbeit in der Heimat erzählt.
Es gibt einen Fall aufzuklären, Venedig kennenzulernen und zarte Bande zu einer Nachbarin zu knüpfen. Das lasse ich mir auch alles gern gefallen.
Aber dieses ganze Hin und Her der Vorgesetzten, die ihm mal vertrauen und ihn dann wieder entlassen, das ist mir zu unruhig. Den Ausflug nach Cefalu hätten die Autoren besser ganz weggelassen, oder in einem anderen Teil ausführlich bearbeitet. Das Verhältnis zu dem jungen Taschendieb finde ich dagegen sehr nett.
Ansonsten hat dieser Krimi eine gewisse Leichtigkeit, trotz des ernsthaften Mafiahintergrunds. Ich werde die Reihe weiter verfolgen und hoffe, dass die nächsten Folgen etwas gradliniger werden.