Sam Hayes: Der fremde Sohn

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mac tíre súl Avatar

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Die Geschichte erzählt das Leben eines Außenseiters. Max ist der Sohn eines blinden Mathematikprofessors und einer erfolgreichen TV-Moderatorin. Die Eltern leben getrennt und kümmern sich nicht sehr viel um ihren Sohn. Er lebt bei seiner Mutter Carrie, doch diese bekommt vom Leben ihres Sohnes neben ihrem stressigen Job nicht viel mit.

Max hat sich in der Nähe des Bahnhofs bei einem nicht mehr benutzten Gleis eine Hütte als Versteck eingerichtet. Da er keine Freunde hat, verbringt er viel Zeit damit bei Kreuzworträtseln mitzumachen. Da er ein ziemlich helles Köpfchen ist, wird dies auch mit vielen Gewinnen belohnt. In der Schule freundet er sich mit der Außenseiterin Dayna an, die genau wie er kaum Kontakt zu anderen Schülern hat. Es entsteht sogar eine Liebesbeziehung mit Folgen. Doch wie es im wahren Leben nun mal ist, Konflikte gibt es überall, aber sie enden nicht immer so wie hier mit dem Tod. Max wird erstochen auf dem Schulhof gefunden. Dayna ist bei ihm, doch sie sagt nicht zu Anfang die Wahrheit. Hat sie gesehen wie es passiert ist? Wer hat Max auf dem Gewissen? Seine Mutter versteht die Welt nicht mehr. Hat sie ihren Sohn eigentlich richtig gekannt?

Erst bin ich davon ausgegangen, dass es sich hier um einen Krimi handelt, doch dies ist nur Nebensache. Erzählt wird die dramatische Geschichte von Max, seiner Familie und seiner Freundin mit den sozialkritischen Problemen unserer heutigen Gesellschaft. Eine sehr berührende und zum Nachdenken geschriebene Geschichte.