Leider zäh

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hummelfreu2703 Avatar

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Auf "Der Frühling ist in den Bäumen" habe ich mich sehr gefreut. Renina ist eine junge Frau, welche einen eigenen Verlag gründet und die erste Frauenzeitschrift veröffentlicht. Die Geschichte spielt in der Nachkriegszeit und während dem Wirtschaftsaufschwung. Die Rechte der Frauen sind begrenzt und die Emanzipation steht in den Startlöchern.
Ich habe eine Geschichte über eine starke Werdegeschichte von Renina erwartet und auch einige geschichtliche Hintergründe aus der damaligen Zeit. Leider wurden meine Erwartungen enttäuscht.
Positiv ist der Anfang, der wirklich spannend und heftig beginnt. Dann wird es leider zäh und widersprüchlich. Ich konnte mich nur wenig mit Renina identifizieren. Morgens wird sie auf schlimmste Weise missbraucht, mittags geht sie zum Reiten und Abends in die Oper... Die Gefühlslage konnte ich nicht nachvollziehen.
Der Spannungsbogen konnte auch nicht aufrecht gehalten werden und ich musste mich regelrecht bis zum Schluss durchbeißen.
Für mich war das leider nichts.