mir fehlt das gewisse Etwas

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kunterbunt79 Avatar

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Das Buch mit seinen 250 Seiten habe ich erstaunlicherweise sehr schnell gelesen und dennoch hatte ich immer wieder das Gefühl, wann denn die Geschichte nun endlich beginnen würde?

Die Geschichte spielt in den 50er Jahren und es dreht sich um Renina, welche mit ihren 24 Jahren mit dem Neffen von Marlene Dietrich, einem Forscher verheiratet ist. Gegen Ansinnen der Freunde und der Familie, nur die Mutter ist begeistert. Renina entscheidet sich dann eine Frauenzeitschrift zu veröffentlichen und hat hierbei Unterstützung ihrer Familie, doch nicht von ihrem Mann Fred. Der wiederum spielt seine Machtspielchen mit Renina, die diese dann zu spät erkennt. So erwacht sie eines Morgen nach einer Kongresswoche ihres Mannes neben zwei nackten Personen und hat Schmerzen, während ihr Mann im Nebenzimmer verweilt. Er offenbart ihr sie durch Drogen willig gemacht zu haben, damit sie endlich mal locker wird.

Dies ist der Punkt an dem Renina vor der Schwelle ihres Lebens steht. Nimmt sie sich das Leben oder gar Fred? Oder aber es kommt ganz anders und sie hat eine Begegnung dessen schicksalshaftes Treffen sie zu einem neuen Leben verleitet.

Es ist schon schwer die diversen Geschehnisse hier in der Rezension zusammen zu führen und in Einklag zu bringen und genau so hat mir dies auch in diesem Buch einfach gefehlt. Zu Beginn ist Fred ein Thema und auch gegen Ende und dazwischen gibt es wieder andere Gegebenheiten, bei denen der Mißbrauch nie richtig zu Wort kommt, unterschwellig und hintergründig erscheint.

Der Schreibstil erlaubt es sehr flüssig zu lesen und dennoch bleibe ich mit einem okayyyyy nach diesem Buch zurück. Es hat mir nun tiefsinnig nichts gebracht und daher kann ich es nur bedingt empfehlen.