Für kleine und große Mangafans
Einst verliehen die Götter einigen auserwählten Tieren enorme Kräfte. Doch nicht alle von ihnen setzten ihre magischen Fähigkeiten für das Gute ein. Senzou, ein übermütiger und zerstörerischer schwarzer Fuchsgeist missbrauchte seine Kräfte so sehr, dass die Sonnengöttin ihn bannte. Nach 300 Jahren wird er schließlich freigelassen, jedoch nur unter einer strengen Auflage. Er erlangt seine Kräfte nur wieder, wenn er einem jungen Tanuki hilft, ein Diener der Götter zu werden. Das klingt doch machbar…oder? Wenn es nicht einen Haken gäbe: Magische Perlen um seinen Hals verhindern, dass Senzou aus der Reihe tanzt. So kann er sich weder aus der Verantwortung stehlen noch sich zu weit von seinem Schützling entfernen. Das hat sich Senzou wohl leichter vorgestellt...
Die Charaktere sind das Herzstück dieses Mangas. Manpachi, wie der kleine Tanuki getauft wurde, ist einfach zum Verlieben. So unschuldig, neugierig und tapsig stiehlt er sich mit seinen großen Augen direkt ins Herz. Und langsam auch in Senzous. Es ist witzig mitzuverfolgen, wie sich Senzou widerwillig gegen die „kleine Nervensäge“ sträubt und seine Genervtheit sichtlich zur Schau stellt. Die Illustrationen fangen diese Situationskomik der so ungleichen Konstellation perfekt ein und sorgen für Schmunzler. Für Humor sorgen auch die wölfischen Aufpasser auf der Mission der beiden. Besonders Tachibana mit seinem anthropomorphen Design ist eine wahre Freude. Wiederum Koyuki, die für das leibliche Wohl sorgt und sich dafür in Menschengestalt verwandelt, ist für Manpachi eine liebevoll-sorgende Mama, sodass man auch sie einfach nur gern haben kann.
Ein besonderes Highlight sind die Lektionen über die japanischen Mythenwesen. Die Darstellung der Bakemono und ihrer Eigenheiten, die zwischendurch eingestreut werden, ist für Neulinge auf diesem Gebiet interessant. So lernt man gleichzeitig über die Hintergründe dieser Wesen und ihre Rolle in der japanischen Folklore. Auf informativer Ebene empfand ich dies als sehr bereichernd. Zudem gaben sie den einzelnen Charakteren Kontext, was für mehr Tiefe sorgte.
Doch auch die Story hat mich abgeholt, die mit einer spannenden ersten Aufgabe für das Duo aufwartet, die mit einem Zashiki Warashi zu tun hat. Es gibt viele Botschaften und Themen wie Familie, die über das eigene Blut hinausgeht, der Versuch, aus vergangenen Fehlern zu lernen und Raum für Wiedergutmachung zu schaffen und Selbstvertrauen in seine eigenen Fähigkeiten. Der Cliffhanger am Ende des ersten Bands verleitet mich dazu, das spannende Abenteuer weiterzuverfolgen. Es könnte noch ganz schön gefährlich werden.
Der Fuchs und der kleine Tanuki ist ein Muss für alle, die herzerwärmende Geschichten mit Humor lieben. Die einnehmenden Charaktere, die wunder-wunderschönen Illustrationen, die humorvollen Situationen und Dialoge sowie die eingebauten mythologischen Hintergründe machen diesen Manga zu einem wunderbaren Leseerlebnis. Obwohl sich der Manga an eine jüngere Leserschaft richtet, sollten sich selbst größere Mangafans diese Geschichte nicht entgehen lassen.
Die Charaktere sind das Herzstück dieses Mangas. Manpachi, wie der kleine Tanuki getauft wurde, ist einfach zum Verlieben. So unschuldig, neugierig und tapsig stiehlt er sich mit seinen großen Augen direkt ins Herz. Und langsam auch in Senzous. Es ist witzig mitzuverfolgen, wie sich Senzou widerwillig gegen die „kleine Nervensäge“ sträubt und seine Genervtheit sichtlich zur Schau stellt. Die Illustrationen fangen diese Situationskomik der so ungleichen Konstellation perfekt ein und sorgen für Schmunzler. Für Humor sorgen auch die wölfischen Aufpasser auf der Mission der beiden. Besonders Tachibana mit seinem anthropomorphen Design ist eine wahre Freude. Wiederum Koyuki, die für das leibliche Wohl sorgt und sich dafür in Menschengestalt verwandelt, ist für Manpachi eine liebevoll-sorgende Mama, sodass man auch sie einfach nur gern haben kann.
Ein besonderes Highlight sind die Lektionen über die japanischen Mythenwesen. Die Darstellung der Bakemono und ihrer Eigenheiten, die zwischendurch eingestreut werden, ist für Neulinge auf diesem Gebiet interessant. So lernt man gleichzeitig über die Hintergründe dieser Wesen und ihre Rolle in der japanischen Folklore. Auf informativer Ebene empfand ich dies als sehr bereichernd. Zudem gaben sie den einzelnen Charakteren Kontext, was für mehr Tiefe sorgte.
Doch auch die Story hat mich abgeholt, die mit einer spannenden ersten Aufgabe für das Duo aufwartet, die mit einem Zashiki Warashi zu tun hat. Es gibt viele Botschaften und Themen wie Familie, die über das eigene Blut hinausgeht, der Versuch, aus vergangenen Fehlern zu lernen und Raum für Wiedergutmachung zu schaffen und Selbstvertrauen in seine eigenen Fähigkeiten. Der Cliffhanger am Ende des ersten Bands verleitet mich dazu, das spannende Abenteuer weiterzuverfolgen. Es könnte noch ganz schön gefährlich werden.
Der Fuchs und der kleine Tanuki ist ein Muss für alle, die herzerwärmende Geschichten mit Humor lieben. Die einnehmenden Charaktere, die wunder-wunderschönen Illustrationen, die humorvollen Situationen und Dialoge sowie die eingebauten mythologischen Hintergründe machen diesen Manga zu einem wunderbaren Leseerlebnis. Obwohl sich der Manga an eine jüngere Leserschaft richtet, sollten sich selbst größere Mangafans diese Geschichte nicht entgehen lassen.