Außergewöhnlicher Schreibstil - spannende Geschichte!

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stevezisou Avatar

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Das Cover von "Der Fund" hat mich sofort angesprochen, obwohl es so schlicht ist. Die cleane Aufmachung erinnert ein bisschen an die Thriller von Simon Beckett, nur spiegelverkehrt.
Auch die Leseprobe hat Lust auf mehr gemacht. Aigners Schreibstil ist unverkennbar, mir gefallen die Zeitsprünge und unterschiedlichen Sichtweisen, teilweise im Interviewstil.
Zum Inhalt der Leseprobe:
Das Buch handelt von Rita. Wir erfahren, dass sie eine behütete Kindheit auf dem Land hatte, auf dem Bauernhof ihrer Eltern mitgearbeitet hat und dann in die Stadt zog, um eine Schauspielausbildung zu machen. Sie war sehr talentiert, dann ereilte sie aber der erste schwere Schicksalsschlag: beide Eltern sterben bei einem Erdrutsch, ihr Elternhaus wird völlig zerstört.
Rita bricht die Schauspielschule ab und beginnt eine Ausbildung zur Krankenschwester. Während der Ausbildung verliebt sie sich in Manfred, heiratet ihn und bekommt den Sohn Theo. 13 Jahre eine glückliche Familie, bis sie der nächste schwere Schicksalsschlag einholt: Der Sohn stirbt nach einem Unfall.
Dieser schwere Verlust stürzt die Familie in den Abgrund, Rita wird depressiv und Manfred alkoholabhängig und spielsüchtig.
Rita gibt den Beruf der Krankenschwester auf und beginnt im Supermarkt zu arbeiten.
Fast 20 Jahre später, gefangen in der Ehe mit Manfred, unglücklich und deprimiert findet sie zufällig in einem Bananenkarton 12,75 kg Kokain im Wert von ca. 1,5 Millionen Euro und entscheidet sich, diese mitzunehmen: " Ein Neuanfang im Bananenkarton".

Was dann passiert bleibt nach der Leseprobe offen: wir wissen nur, dass Rita ermordet wurde.

Ein toller Stil, eine gute Geschichte, ich würde gerne wissen wie es weitergeht und was mit Rita passiert ist.