Was würdest du mit dem Fund tun?

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nicky_g Avatar

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Schon die erste Seite mit wenigen Sätzen, aber reichlich Anspielungen, zieht einen in den Roman hinein. Die Spannung ist direkt greifbar und verspricht viel für den weiteren Verlauf. Die Sätze sind kurz und prägnant, lesen sich atemlos.

Die Kapitel wechseln in der Zeit. Das zweite behandelt ein Gespräch zwischen Ritas Kindheitsfreundin und einem Polizisten, einer Polizistin, der/die Ritas Mord untersucht. Der Leser erfährt viel über Ritas Leben, wie es begann und warum es so gravierende Änderungen gab, die sie aus der Bahn geworfen haben.

Rita hat im Lager des Supermarkts Kokain in einer Bananenkiste gefunden, was ihr Leben ziemlich durcheinander bringen wird.

Ein weiteres Interview schließt sich an, diesmal mit einer ehemaligen Arbeitskollegin. Durch diese Methode erfährt man in kurzer Zeit sehr viel über Ritas Leben, ohne dass es zu ausschweifend wird. Man bekommt einen Einblick, wie andere Rita gesehen und was sie für sie empfunden haben.

Der Leser ist in Ritas Gedanken, während sie den Fund mit nach Hause nimmt, weiß, dass sie Angst hat, aber dass sie auch die Chance auf ein neues Leben sieht. Wie es endet, weiß man schon, aber wie es dazu kommt, das wird man noch erfahren.