Ein Buch, das nicht laut sein muss, um zu wirken

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m.curie Avatar

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In "Der Garten der kleinen Wunder" erzählt Patricia Koelle-Wolken von Toja, die gemeinsam mit ihrem Mitbewohner Bär in einem alten Haus lebt, das von einem geheimnisvollen, ungewöhnlichen Garten umgeben ist. Eines Tages kommt die 14-jährige Vica zu Besuch – ein sensibles, feinfühliges Mädchen, das sich auf leise Weise von ihrer Umwelt abhebt. Sie lebt bei ihrem Vater Florian, einem Augenarzt, doch ihre Beziehung ist nicht einfach.

Die Erzählung besticht durch ihre ruhige, einfühlsame Sprache und die liebevolle Darstellung der Figuren. Sie wirken authentisch, ihre Entwicklungen glaubwürdig und berührend. Der Garten ist ein lebendiger, ungewöhnlicher Ort und spiegelt auf wunderbare Weise das Wesen der Protagonisten wider. Gleichzeitig ist er ein Symbol für Wandel, Heilung und Hoffnung.

Die Sprache der Autorin ist voller Wärme, Bilder und leiser Kraft, ohne je kitschig zu werden. Es ist ein Buch, das nicht laut sein muss, um zu wirken. Ein wunderschöner, tiefgehender Roman, der lange nachhallt!