Ein zutiefst berührender Roman über das Anderssein
Als Victoria, auch Toja genannt, eines Tages die vierzehnjährige Nachbarin Vica kennenlernt, spürt sie sofort eine Verbindung, da sie sich in dem scheuen Mädchen wiedererkennt. Wie Toja, ist Vica sehr introvertiert, liebt die Stille und das Alleinsein und kommt mit der lauten und grellen Alltagswelt nur schwer zurecht. Toja hatte vor Jahren dasselbe Problem und fand in Wille, in deren Haus sie nun gemeinsam mit Bär, einem Freund von Wille, lebt, Unterstützung und Hilfe. Toja beschließt, sich des Mädchens anzunehmen und ihren wunderschön wild wuchernden Garten Vica als Rückzugsort zur Verfügung zu stellen, obwohl der Vater des Mädchens anfangs starke Bedenken hat. Doch während eines unvergesslichen Sommers in Tojas Garten machen sie alle eine Wandlung durch, die ihr Leben auf entscheidende Weise verändern wird.
"Der Garten der kleinen Wunder" von Patricia Koelle-Wolken ist ein zauberhafter Roman über das "Anderssein", der meine Seele zutiefst berührt und sich zeitweise wie eine Umarmung angefühlt hat. Wie die Autorin schreibt, ist es ein Roman für leise Menschen, für Menschen die introvertiert und/oder hochsensibel sind und sich in der Stille die Kraft holen müssen, um die laute, reizüberflutete Welt ertragen zu können. Leider versteht das Umfeld die Bedürfnisse solcher Menschen oft kaum. Tojas wild wuchernder Garten voll kleiner Wunder ist wie eine Oase, eine Insel der Ruhe, auf der man sich erholen kann und sein kann, wie man eben ist.
Die Autorin lässt mit ihrer poetischen Sprache die unglaubliche Vielfalt von Pflanzen und Tieren vor dem Auge der Leser:innen sichtbar werden, beschreibt Gerüche und Geräusche so lebensecht, dass ich das Gefühl hatte, selbst im Garten zu stehen. Die Figuren sind alle ungemein authentisch und sehr komplex, wodurch ich schon von Beginn an eine große Nähe zu ihnen aufbauen konnte. Obwohl die Geschichte ausschließlich aus Tojas Perspektive geschrieben wird, lernt man auch die anderen Figuren sehr gut kennen. Am Ende des Buches kamen sie mir wie sehr gute Freunde vor, die ich nur ungern zurückließ. Die Achtsamkeit und Sorgfalt, die man einander zukommen lässt, der Zusammenhalt und die Geborgenheit, die dadurch entstehen, haben mich zutiefst berührt und auch gezeigt, wie selten das im realen Leben der Fall ist. Die Art und Weise, wie Menschen normalerweise miteinander umgehen, steht in scharfem Kontrast zu diesem wunderbaren Roman, der vor Menschlichkeit, Liebe, Akzeptanz, Respekt und Achtung sich selbst und anderen gegenüber nur so strotzt.
"Der Garten der kleinen Wunder" ist selbst ein kleines Wunder, das viel in mir ausgelöst und mich zum Nachdenken gebracht hat. Der Rückzug in die Natur, in die Stille zeigt, dass es die kleinen Dinge sind, die glücklich machen, dass jeder Moment, den wir erleben dürfen, ein kleines Wunder ist, für das wir dankbar sein sollten. Und jeder Mensch ist in Ordnung, genauso wie er ist, und darf auch so sein, wie er ist.
Dieser Roman war mein erster Roman der Autorin und definitiv nicht mein letzter, da mich die Autorin mit ihrem ungemein poetischen und bildhaften Schreibstil, den warmherzigen und authentischen Figuren und den wichtigen Botschaften der Geschichte zutiefst berührt hat. Daher gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung!
"Der Garten der kleinen Wunder" von Patricia Koelle-Wolken ist ein zauberhafter Roman über das "Anderssein", der meine Seele zutiefst berührt und sich zeitweise wie eine Umarmung angefühlt hat. Wie die Autorin schreibt, ist es ein Roman für leise Menschen, für Menschen die introvertiert und/oder hochsensibel sind und sich in der Stille die Kraft holen müssen, um die laute, reizüberflutete Welt ertragen zu können. Leider versteht das Umfeld die Bedürfnisse solcher Menschen oft kaum. Tojas wild wuchernder Garten voll kleiner Wunder ist wie eine Oase, eine Insel der Ruhe, auf der man sich erholen kann und sein kann, wie man eben ist.
Die Autorin lässt mit ihrer poetischen Sprache die unglaubliche Vielfalt von Pflanzen und Tieren vor dem Auge der Leser:innen sichtbar werden, beschreibt Gerüche und Geräusche so lebensecht, dass ich das Gefühl hatte, selbst im Garten zu stehen. Die Figuren sind alle ungemein authentisch und sehr komplex, wodurch ich schon von Beginn an eine große Nähe zu ihnen aufbauen konnte. Obwohl die Geschichte ausschließlich aus Tojas Perspektive geschrieben wird, lernt man auch die anderen Figuren sehr gut kennen. Am Ende des Buches kamen sie mir wie sehr gute Freunde vor, die ich nur ungern zurückließ. Die Achtsamkeit und Sorgfalt, die man einander zukommen lässt, der Zusammenhalt und die Geborgenheit, die dadurch entstehen, haben mich zutiefst berührt und auch gezeigt, wie selten das im realen Leben der Fall ist. Die Art und Weise, wie Menschen normalerweise miteinander umgehen, steht in scharfem Kontrast zu diesem wunderbaren Roman, der vor Menschlichkeit, Liebe, Akzeptanz, Respekt und Achtung sich selbst und anderen gegenüber nur so strotzt.
"Der Garten der kleinen Wunder" ist selbst ein kleines Wunder, das viel in mir ausgelöst und mich zum Nachdenken gebracht hat. Der Rückzug in die Natur, in die Stille zeigt, dass es die kleinen Dinge sind, die glücklich machen, dass jeder Moment, den wir erleben dürfen, ein kleines Wunder ist, für das wir dankbar sein sollten. Und jeder Mensch ist in Ordnung, genauso wie er ist, und darf auch so sein, wie er ist.
Dieser Roman war mein erster Roman der Autorin und definitiv nicht mein letzter, da mich die Autorin mit ihrem ungemein poetischen und bildhaften Schreibstil, den warmherzigen und authentischen Figuren und den wichtigen Botschaften der Geschichte zutiefst berührt hat. Daher gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung!