Die beiden Protagonistinen Toja und Vica lernen sich aufgrund angrenzender Gärten kennen. Vica ist noch ein Teenager und weckt in Toja viele Erinnerungen. Beide sind eher introvertierte Persönlichkeiten, die den Garten von Toja als Zufluchts-und Rückzugsort nutzen und dort in ihrem geschützten Raum aufblühen können, wie die vielen bunten Blumen, Farben und Formen, die in diesem Garten wachsen und leuchten. Patricia Koelle-Wolken schreibt so detailreich und ausgiebig, dass man sich den Garten, der Hauptort des Romans ist, sowie die Protagonisten sehr gut vorstellen kann. Leider wurde es mir an der ein oder anderen Stelle dadurch jedoch zu langatmig und zäh. Positiv zu erwähnen ist, dass es der Autorin aufgrund ihres Schreibstils gelingt, eine wichtige Botschaft darzulegen. Die Welt ist bunt und vielseitig, egal ob laut oder leise, jedes Individuum hat seinen Platz und es sind die Begegnungen, die das Leben noch lebenswerter machen.