Mobbing

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katercarlo Avatar

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„Kinder sind grausam“ heißt es. Oft nicht absichtlich, aber trotzdem können sie manchmal Furchtbares verursachen.
In „Der gefährlichste Ort der Welt“ zum Beispiel mobbt eine Gruppe 13-Jähriger ihren Mitschüler Tristan Bloch solange, bis er Selbstmord begeht und von der Golden-Gate-Bridge springt. Was das aus den Schülern macht erfährt man in den folgenden 300 Seiten. Sie gehen jetzt in die letzten beide Klassen an der Highschool und stehen kurz vor dem Schritt ins Erwachsenenleben. Sie alle haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und immer wieder merkt man, dass auch Tristan Blochs Tod dabei eine Rolle spielt.
Die Autorin erzählt jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Schülers und erweitert die Geschichte so Stück für Stück immer wieder um einen neuen Blickwinkel.
Die Handlung an sich ist dabei nicht besonders spannend. Wichtiger sind das Innenleben der Personen, ihre Geschichte und ihre Beweggründe. Man kann sie alle in bestimmten Punkten verstehen und in anderen nicht.
Das Buch ist dadurch interessant und man liest es gerne.