Ein sozialkritischer Krimi über Detroit und seine Abgründe

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Das Cover macht gleich klar, dass die Stadt Detroit selbst durchaus im Vordergrund steht. Und das ist auch mein erster Eindruck der Leseprobe, in der der Protagonist sich selbst und seine Familie vorstellt und schildert, wie er aufgewachsen ist. Die Ich-Perspektive macht die Erlebnisse der Jugend, die ja nicht einfach war, hautnah spürbar, was ich sehr reizvoll finde. Umso verständlicher, dass er nach Jahren zurückkommt und etwas ändern möchte. Ich finde die vielen Beobachtungen zum Sozialleben, der Bevölkerungszusammensetzung, wie es sich zum Beispiel mit den unterschiedlichen Religionen verhält usw., sehr interessant. Bereits in der Leseprobe wird da ja einiges angesprochen und ich bin sicher, dass im Laufe des Romans noch viele weitere Aspekte zur Sprache kommen. Also ein Krimi mit deutlich sozialkritischem Anstrich. Natürlich bin ich aber auch auf den Kriminalfall gespannt, denn August scheint sich da ja ganz schön in die Bredouille gebracht zu haben. Mal sehen, wie viel Hilfe ihm die Polizei da sein kann ... auf jeden Fall gibt es hier viele interessante Ansatzpunkte mit Potenzial, die mich neugierig auf das Buch machen.