Ein netter Auftakt

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musteplume Avatar

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Der Auftaktroman zu einer Krimiserie von Stephen Jack Jones spielt im Detroiter Stadtviertel Mexicantown.
Der Hauptcharakter August Snow, ein ehemaliger Polizist des Detroit Police Departements, kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz aus einer Korruotionsaffäre zurück nach Mexicantown, wo er aufgewachsen ist.
Mit dem Geld versucht er sein altes Viertel aufzumöbeln.
Allerdings hat er dafür wenig Zeit, da kurz nach seiner Rückkehr eine der mächtigsten Unternehmerinnen der Stadt tot aufgefunden wird.
August Snow beginnt zu ermitteln und begibt sich so selbst in Gefahr.

Die Charaktere machen dieses Buch aus.
August Snow ist der Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanischen Malerin. Er macht einen sehr sozialen und freundlichen Eindruck, kommt sehr sympathisch rüber.
Auch die anderen Figuren sind gut beschrieben, ich kann mir gut vorstellen, wie und warum sie auf ihre Weise agieren, teilweise sind sie wahnsinnig sympathisch wie zum Beispiel die beiden Nachbarinnen oder auch vielschichtig und interessant, wie der neue Polizeichef.

Auch eine gute Prise Humor kennzeichnet das Buch.

Allerdings hat sich bei mir kein „mitreißendes Leseereignis“ eingestellt, ich hätte das Buch auch jeder Zeit zur Seite legen und nicht mehr weiterlesen können ohne das Gefühl zu haben etwas zu verpassen.

Fazit: Ein nettes Buch, sympathische Charaktere und gut zu lesen, aber kein Suchtfaktor.