Weniger spannend als gedacht

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Stephen Mack Jones - Der gekaufte Tod
Stephen Mack Jones schreibt über August Snow, der nach langer Abwesenheit in seine Heimatstadt Detroit zurückkehrt und sich mit dem Erbe seiner Eltern auseinandersetzen muss. Dabei reißen die Wunden der Vergangenheit immer wieder auf und nur langsam führt Jones in die Intrigen und die Verstrickungen dieser Stadt ein. Dabei schreibt er in einem sehr direkten, teils brutal ehrlichen Tonfall über die Düsternis der Stadt und der darin lebenden Menschen und schafft es nur selten, den Protagonisten in meinen Augen sympathisch darzustellen.
Snow kann es nicht lassen und verstrickt sich wieder in die Machenschaften der Stadt und versucht Dinge aufzuklären, die er besser nicht anrühren sollte. An sich eine spannende Prämisse, doch hat mich der Spannungsbogen immer wieder verlassen und so musste ich mich eher durch das Buch kämpfen.