Eine Reise durch Vietnams jüngere Geschichte in ‚Der Gesang der Berge‘ von Ngyuen Phan Que Mai
Vietnam kennen sicherlich die meisten durch den Vietnamkrieg, der das Land tief gespalten hat. Dass dieses Land jedoch noch viele andere historische Krisen überstanden hat, wird dabei häufig übersehen. Dieser Roman erzählt die Geschichte zweier Frauen einer vietnamesischen Familie durch das 20. Jahrhundert und bringt uns dieses weit entfernte Land damit etwas näher.
Kurz zum Inhalt:
Dieu Lan wächst auf dem Land in der Nähe von Hanoi auf und führt zunächst ein idyllisches Leben auf dem Hof ihrer Familie. Doch schon der Wahrsager des Dorfes erkennt schnell, dass ihr Leben wesentlich beschwerlicher werden wird. Zunächst erlebt sie die japanische Besatzung Vietnams, dann die Landreform, die sie aus ihrem Zuhause vertreibt, sowie den Vietnamkrieg.
Gleichzeitig erlebt ihre Enkelin Huong im Hanoi der 1980er Jahre ebenfalls den Vietnamkrieg und kämpft mit seinen Folgen in Form ihrer zerrissenen Familie.
Meine Meinung:
Der Roman erzählt Vietnams Geschichte auf zwei Zeitebenen, indem zwei Frauen einer Familie ihre Erlebnisse schildern. Zu Anfang war diese Zweiteilung etwas verwirrend, was sich jedoch mit der Zeit auflöst, da man ihre Familie immer besser kennenlernt.
Durch diese beiden Sichtweisen auf die Historie, erhält Vietnams Geschichte eine wesentlich persönlichere Note. Man leidet mit Familie Tran und Ereignisse wie der Vietnamkrieg werden plötzlich lebendig. Obwohl ich schon einmal in Vietnam war und dort viel über das Land gelernt habe, hat mir dieser Roman noch einmal viele Teile der Landesgeschichte nähergebracht. Interessanter bleibt dabei jedoch die Geschichte der Großmutter, da sie ein besonders schweres Leben hat und viele Entbehrungen auf sich nehmen muss.
Erzählerisch hat das Buch viele poetische Passagen, die beispielsweise von Vietnams Schönheit erzählen und als Leser oder Leserin bekommt man einen guten Eindruck von diesem Land.
Insgesamt ein wunderschöner Roman über Vietnam und seine Geschichte, die einem durch die Familie Tran nähergebracht wird.
Kurz zum Inhalt:
Dieu Lan wächst auf dem Land in der Nähe von Hanoi auf und führt zunächst ein idyllisches Leben auf dem Hof ihrer Familie. Doch schon der Wahrsager des Dorfes erkennt schnell, dass ihr Leben wesentlich beschwerlicher werden wird. Zunächst erlebt sie die japanische Besatzung Vietnams, dann die Landreform, die sie aus ihrem Zuhause vertreibt, sowie den Vietnamkrieg.
Gleichzeitig erlebt ihre Enkelin Huong im Hanoi der 1980er Jahre ebenfalls den Vietnamkrieg und kämpft mit seinen Folgen in Form ihrer zerrissenen Familie.
Meine Meinung:
Der Roman erzählt Vietnams Geschichte auf zwei Zeitebenen, indem zwei Frauen einer Familie ihre Erlebnisse schildern. Zu Anfang war diese Zweiteilung etwas verwirrend, was sich jedoch mit der Zeit auflöst, da man ihre Familie immer besser kennenlernt.
Durch diese beiden Sichtweisen auf die Historie, erhält Vietnams Geschichte eine wesentlich persönlichere Note. Man leidet mit Familie Tran und Ereignisse wie der Vietnamkrieg werden plötzlich lebendig. Obwohl ich schon einmal in Vietnam war und dort viel über das Land gelernt habe, hat mir dieser Roman noch einmal viele Teile der Landesgeschichte nähergebracht. Interessanter bleibt dabei jedoch die Geschichte der Großmutter, da sie ein besonders schweres Leben hat und viele Entbehrungen auf sich nehmen muss.
Erzählerisch hat das Buch viele poetische Passagen, die beispielsweise von Vietnams Schönheit erzählen und als Leser oder Leserin bekommt man einen guten Eindruck von diesem Land.
Insgesamt ein wunderschöner Roman über Vietnam und seine Geschichte, die einem durch die Familie Tran nähergebracht wird.